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SCHWEINFURT: SWG kauft „alte Staatsbank“

SCHWEINFURT

SWG kauft „alte Staatsbank“

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    Die „alte Staatsbank“ gehört jetzt der Stadt- und Wohnbau.
    Die „alte Staatsbank“ gehört jetzt der Stadt- und Wohnbau. Foto: FOTO Waltraud Fuchs-Mauder

    Oberbürgermeisterin Gudrun Grieser bestätigte auf Anfrage dieser Zeitung seit längerem kursierende Gerüchte. Geplant ist, den in der Denkmalliste aufgeführten Jugendstilbau zu sanieren und – wie bisher – gemischt für gewerbliche Nutzung und Wohnen zu verwenden.

    Die SWG ist – wie bekannt – auch Bauherr des neuen Geschäftsgebäudes auf dem ehemaligen Stadtgrundstück zwischen Musikschule und katholischem Dekanatszentrum, Adresse: Schultesstraße 19. Mit dem Erwerb eröffnen sich nun auch hinsichtlich der Parkplatzfrage neue Möglichkeiten. Das dazu gehörende Grundstück zwischen Ex-HVB-Gebäude und Bahngleis ist ebenfalls erworben worden.

    Dem Vernehmen nach wurde der Kaufvertrag Mitte der Woche von Vertretern der beim Geldinstitut für die Immobilien zuständigen HVB Gesellschaft für Gebäude Beteiligungs GmbH München und Verantwortlichen der SWG unterzeichnet.

    Das Gebäude plante Architekt Eugen Trollinger im Jahr 1908. Es wurde später von der ehemaligen Bayerischen Staatsbank als Bankhaus genutzt. Der Volksmund nennt das Bauwerk noch heute „alte Staatsbank“. Es steht wegen seiner Fassade unter Denkmalschutz.

    Die HVB Bank, ein Unternehmen der UniCredit, nutzt derzeit drei Stockwerke für seine Zwecke, das Erdgeschoss als Kundenraum und in zwei Obergeschossen sind Büros untergebracht. Im Dach befindet sich eine Wohnung.

    Die SWG will das historische Haus nach der Restaurierung wieder gewerblich nutzen, wobei vom Laden im Erdgeschoss über die Kanzlei bis hin zur Arztpraxis alles denkbar ist. Darüber hinaus sollen mehrere hochwertige Wohnungen geschaffen werden. Große Vorteile bieten hier zwei bereits vorhandene Aufzüge.

    Die Flächen vermarkten zu können, dürfte wegen der Innenstadtlage in unmittelbarer Nähe zur Stadtgalerie und dem Main kein Problem sein. Zudem wird der Vorplatz zum neuen Bahnhof Mitte derzeit umgestaltet, das nahe Umfeld somit aufgewertet. Parkplätze lassen sich zudem im hinteren Teil nachweisen, wo auch Stellflächen für den Neubau Schultesstraße 19 unterkommen. In dieses Gebäude über der Spitaltorbrücke ziehen – voraussichtlich im Mai 2009 – unter anderem die Mediengruppe Main Post und die städtische Volkshochschule ein.

    Die Verantwortlichen von HVB, SWG und OB Grieser wollen heute in einer Pressekonferenz Details bekannt geben.

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