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SCHWEINFURT: Telematik Preis für GPSoveriP

SCHWEINFURT

Telematik Preis für GPSoveriP

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    Der „v.2“: Groß wie eine Videokassette, 1500 Euro teuer.
    Der „v.2“: Groß wie eine Videokassette, 1500 Euro teuer.

    Das Firmenlogo prangt auf dem Dach des ehemaligen Avia-Hochhauses zwischen Luitpold-, Landwehr- und Hauptbahnhofstraße und steht für eine höchst erfolgreiche wie eine ebenso spezialisierte Firma: die GPSoverIP GmbH, die jüngst in Berlin den erstmals ausgelobten Deutschen Telematik Preis (von ETM-Verlag und Dekra) beim „Zukunftskongress Nutzfahrzeuge“ in der Kategorie Sonderfahrzeuge gewonnen hat.

    Die Auszeichnung ist nur eine von vielen, die die Company in den letzten Jahren gesammelt hat. Ins Rennen hatte man diesmal eine komplette Neuentwicklung (GPSauge IN1 v.2) geschickt, die Maßstäbe bei Verarbeitung und Ausstattung setzt. Auf einem Markt immens vieler Telematik-Anbieter und noch mehr Telematik-Lösungen konnte sich die Schweinfurter Firma gegen Konkurrenten wie TomTom oder Mercedes durchsetzen.

    Entwickelt wurde das Siegermodell an der Hauptbahnhofstraße; gefertigt wird es von der Brunner Electronic GmbH in Euerbach für Speditionen, Taxen, Kurierdienste, das Baugewerbe, Entsorgungsfirmen, Busbetriebe oder für mobile Arbeitsgeräte (Schneepflug).

    Das Gerät erfüllt Telematik-Standards (der Begriff Telematik setzt sich aus Telekommunikation und Informatik zusammen und steht für die Verbindung von mindestens zwei Informationssystemen mit Hilfe eines Telekommunikationssystems) wie Live-Ortung, LKW Navigation mit Verkehrsdienst in Echtzeit, Live Anzeige der Lenk-Ruhezeiten, Remote Download Digitaler Tachograf, FMS-/CAN Live Ansicht und Auswertung über zweifachen FMS-/CAN-Anschluss, Auftrags- und Tourenmanagement samt Nachrichtenkommunikation und Spesenabrechnung.

    Darüber hinaus ist eine Vielzahl von Anschlüssen und Schnittstellen serienmäßig integriert, was die Anbindung – etwa über USB oder Bluetooth – von Drucker, Scanner oder Barcode-Scanner, Arbeitszeiterfassung, Führerscheinkontrolle, Rückfahrkamera, Objekterkennung (z.B: Brücken oder Container), Temperaturüberwachung und die Steuerung von Gerätschaften und Nebenantrieben ermöglicht – alles in einem Gehäuse.

    Ob aktueller Reifendruck oder Kraftstoffverbrauch, Ladegewicht oder Position, die Momentaufnahmen sind nicht nur abrufbar und archivierbar, auch wenn der Lkw irgendwo in Spanien oder am Nordcap steht. Tourenpläne können kurzfristig geändert werden. Der freie Laderaum ist jederzeit abrufbar. Auch findet der Lkw im Hamburger Hafen zielsicher jeden mit einem kleinen Datenträger ausgestatteten Container – und der 1500 Euro teure „v.2“ (Größe einer Videokassette, geeignet für Nachrüstung wie Serienfertigung) meldet den Standort gleich weiter an die Zentrale, so dass die Spedition stets den Überblick hat.

    In der Branche gilt das Schweinfurter Unternehmen als ein Innovations- und Technologieführer. Basis hierfür bilden patentierte Problemlösungen. Mehrere Dienste wurden speziell zur Übertragung von Geo- und Userdaten innerhalb des mobilen Internets entwickelt. Entwickelt und erprobt ist beispielsweise die CAN-Live-Technologie (Übertragung von Messdaten) im Rennsport. GPSoverIP ist seit zehn Jahren Dienstleister für Teams wie Manthey Racing, Porsche AG und auch für Organisationen wie der Dachverband für den Automobil- und Motorrad-Sport (DMSB).

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