Arbeiten unter Volllast – dies war Übungsszenario bei der Integrierten Leitstelle (ILS). Simuliert wurde ein Unwetter.
Ziel dieser Übung war es, das rasant anwachsende Aufkommen von Notrufeingängen – sowohl in der Entgegennahme, als auch in der weiteren Bearbeitung – zu beherrschen.
Knapp 40 „Einspieler“ waren nötig, um die über 1000 vordefinierten Notrufe bei der Leitstelle abzusetzen. Zu diesem Personenkreis zählten neben Teilnehmern aus Feuerwehr, Rettungsdienst und THW diesmal auch Gäste aus dem Bayerischen Innenministerium, und den Landratsämtern Schweinfurt und Bad Kissingen.
Bei den vorgefertigten Notrufen handelte es sich weitgehend um Unwettereinsätze, wie etwa „Baum auf Straße“, „Keller unter Wasser“ oder abgedeckte Hausdächer. Daneben wurde auch das „Alltags“-Notrufaufkommen eingespielt, also medizinische Notfälle, zweimal sogar eine Telefonreanimation. Hierfür war die Leitstelle durch die Unterstützungsgruppe-ILS sowie hauptamtlichen Mitarbeitern voll besetzt, heißt es in einer Pressemitteilung der ILS.