Nun können die nächsten Schritte bei der Sanierung des Schwanfelder Kindergartens angegangen werden. Die politische Gemeinde, die Kirchenstiftung und die Diözese haben sich auf ein konkretes Vorgehen, einen gemeinsamen Finanzierungsplan und einen Treuhandvertrag geeinigt. Der Gemeinderat votierte einstimmig für den vorgelegten Entwurf.
Der Beschluss der Räte widerspricht in einigen Details dem Gemeinderatsvotum aus dem Jahr 2017, knüpft aber im Großen und Ganzen an die damaligen Ideen an. Auch das Architekturbüro, das sich vor Jahren mit den ersten Planungen befasste, bleibt im Boot.
Wie es ausschaut, bekommt Schwanfeld genügend Ausgleichsflächen zum Aufforsten zusammen: Bürgermeister Richard Köth hatte im Vorfeld der Sitzung bereits mit einigen Grundbesitzern und Firmen gesprochen und positive Ergebnisse mit in die Sitzung gebracht.
Gefordert sind Aufforstungsgebiete rund um den bestehenden Wald. Damit soll das Areal, das nun unmittelbar vor der Rodung steht, ersetzt werden. Zwischen Schwanfeld und Theilheim wird die Staatsstraße umgebaut, es entsteht ein neuer Rad- und Fußgängerweg. Das Gemeindeparlament sicherte nun einstimmig zu, dass die gewünschten Ausgleichsflächen gestellt werden können. Die Rodung indes muss bis Ende Februar abgeschlossen sein.
Eine Unterbrechung der öffentlichen Sitzung nutzten Bürger, um den Zustand einiger Wege zu monieren. Als Beispiele wurden der Weg zum Felsenkeller und der Weg am Friedhof genannt. Bürgermeister Richard Köth versprach, sich um diese Angelegenheit zu kümmern.