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ÜCHTELHAUSEN: Trimm-dich-Pfad verwandelt sich in Vita-Parcours

ÜCHTELHAUSEN

Trimm-dich-Pfad verwandelt sich in Vita-Parcours

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    1972 legten Mitglieder des Vereins für Gartenbau und Landespflege in Zusammenarbeit mit der Gemeinde einen rund zwei Kilometer langen Trimm-dich-Pfad im Üchtelhäuser Wald an der Gemarkungsgrenze zu Schweinfurt an. Der nahe gelegene Parkplatz „Drei Jungfern“ und die gute Erreichbarkeit durch Waldwege aus Üchtelhausen und aus der Stadt führten zu einer regen Nutzung der 20 Stationen.

    Inzwischen ist der Weg in die Jahre gekommen. Obwohl bereits Mitte der 90er Jahre Ausbesserungsarbeiten an den Stationen vorgenommen wurden, sind diese zur Zeit in einem sehr schlechten Zustand. Auch die Bezeichnung Trimm-dich-Pfad würde heute niemand mehr wählen. Deswegen heißt er nun „Vita-Parcours“.

    „Auf den neuesten Stand bringen“, das ist nach den Worten des stellvertretenden Vereinsvorsitzenden Walter Schmitt das Ziel der jetzigen Sanierungsarbeiten. Die 20 Stationen werden um fünf reduziert. Auf Hinweistafeln, die auch den Schwierigkeitsgrad der jeweiligen Übung angeben, wird angezeigt, ob die Gymnastikübung die Beweglichkeit, die Geschicklichkeit oder die Ausdauer verbessert. Ferner werden die Stationen jetzt nach den Grundsätzen der Vita-Parcours-Stiftung Zürich angelegt.

    Einige Übungen, zum Beispiel die Liegestützen, müssen jetzt nicht mehr auf dem bloßen Waldboden ausgeführt werden. Auf langen Bänken kann jetzt jede Frau dieser Fitnessübung nachgehen, „ohne sich die Kleidung und die Hände schmutzig zu machen“, setzte Walter Schmitt augenzwinkernd dazu.

    In erster Linie aber dienen die Reparaturen an den Stationen der Sicherheit der Benutzer, da durch Witterungseinflüsse und auch durch gelegentlichen Vandalismus diese an einigen Trimmgeräten nicht mehr gegeben war.

    Selbst die Wegstrecke muss hergerichtet werden, da sie tiefe Spurrillen aufweist und deshalb schon bei leichtem Regen schlecht zu benutzen ist.

    Verein sucht Sponsoren

    Durch das ILEK soll zudem der Tourismus in den drei Gemeinden Üchtelhausen, Schonungen und Stadtlauringen gefördert werden. „Da wollen wir auch was abkriegen vom Schweinfurter Oberland“, bekräftigt die Vorsitzende des Vereins für Gartenbau und Landespflege, Elisabeth Pfrang.

    Für den Verein sind allerdings die Kosten schwer zu schultern. Zwar stellt die Gemeinde die Holzstämme. Aber allein die Hinweistafeln für die Stationen schlagen insgesamt mit rund 2000 Euro zu Buche. Sponsoren sollen helfen, aber auch eine Eingabe beim bayerischen Radiosender Antenne Bayern, der Vereinsprojekte unterstützt.

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