In Dingolshausen baut sich Widerstand auf. Drei Familien aus Tschetschenien, die seit 20. Juni im Ort leben, sollen abgeschoben werden, nach Polen, von wo aus sie Ende Mai nach Deutschland eingereist waren. Als Abschiebetermin wurde ihnen der Zeitraum 9 bis 23. September genannt. „Rücküberstellung in einen sicheren Drittstaat“ nennen deutsche Behörden dies. Für viele Dingolshäuser ein unmenschliches Vorgehen. Sie möchten die Tschetschenen bei sich behalten. „Die passen doch zu uns!“, gibt Bürgermeister Lothar Zachmann (CSU) die Mehrheitsmeinung wider.
DINGOLSHAUSEN