Bekannt gab Bürgermeister Christian Zeißner bei der Gemeinderatssitzung einige nichtöffentlich gefasste Beschlüsse. Dazu zählte ein abgelehnter Antrag für eine Ehrenbürgerschaft, außerdem die Festlegung des Quadratmeterpreises beim neuen Baugebiet in Waigolshausen. Außerdem wurden aufgrund der günstigen Konditionen die Kanalbauarbeiten im Zuge des Straßenausbaus beim Nordring erweitert. Die dortige Kanalleitung werde jetzt auf ganzer Länge erneuert, ebenso die Hausanschlüsse.
Renovierungsarbeiten im Umfang von 20 000 Euro machte der TSV Waigolshausen beim Sportheim und beantragte dafür jetzt einen Zuschuss bei der Gemeinde. Gemäß einer 2018 beschlossenen Förderrichtlinie werden bei Sportheimen für Renovierungen und Verbesserungen zehn Prozent der anrechnungsfähigen Kosten von der Gemeinde auf freiwilliger Basis und bei vorhandenen Haushaltsmitteln übernommen. Einstimmig gewährte der Gemeinderat nur 1687 Euro statt der rechnerisch möglichen 2000 Euro. Die Kürzung resultiert aus einer verspäteten Antragstellung und wurde entsprechend der Regelung der Förderrichtlinie vorgenommen.
Einem vom TSV Waigolshausen eingereichten Bauantrag für eine Beachvolleyballanlage hat der Gemeinderat zugestimmt. Geplant sind zwei Spielfelder und eine Umzäunung der Anlage. Das Bauvorhaben liegt im Außenbereich zwischen Sportplatz und Jahnstraße auf gemeindlichen Grund. Als Genehmigungsbehörde werde das Landratsamt auch immissionsschutzrechliche Belange prüfen, sagte der Bürgermeister.
Seit Mitte Dezember ist jetzt auch im Gemeindeteil Theilheim ein Altpapiercontainer am Seeberg aufgestellt, informierte der Bürgermeister. Wieder für den Verkehr freigegeben werde die Staatsstraße nach Schwanfeld. Als nicht zutreffend bezeichnete Zeißner Kritik aus der Bürgerschaft, die neue Bauhofmitarbeiterin werde von ihren Kollegen mit der Ausführung körperlich besonders anstrengender Arbeiten beauftragt. Wie eine Nachfrage bei der Mitarbeiterin ergeben habe, würden alle Aufträge in Absprache mit ihr erfolgen, sagte der Bürgermeister.