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UNTERSTEINBACH: Tulpen aus Holland

UNTERSTEINBACH

Tulpen aus Holland

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    Grüße aus Holland: Als „Waltraud und Mariechen“ stiegen Angela Ullrich (links) und Carmen Diroll (rechts) in die Bütt und berichteten von ihrem Urlaub in Holland.
    Grüße aus Holland: Als „Waltraud und Mariechen“ stiegen Angela Ullrich (links) und Carmen Diroll (rechts) in die Bütt und berichteten von ihrem Urlaub in Holland. Foto: Foto: Helmut Kistner

    Ihren Fasching feierte die SpVgg Untersteinbach am Rosenmontag im Sportheim. Wolfgang Schuck, der als verletzter Schiedsrichter mit einem Kopfverband durch das Programm führte, konnte hierzu zahlreiche Mitglieder und Gäste begrüßen. Den Auftakt der zahlreichen Büttenbeiträge bildete der Auftritt von Otto Ehrler, der mit seinem Affen „Lucy – das schwarze Schaf“ als Bauchredner seinen Auftritt hatte und die Zuschauer mit seinen spitzen Bemerkungen und derben Witzen allmählich in Stimmung brachte.

    Als nächste Akteure stiegen Liesel Wolf und Traudel Schnös in die Bütt. Sie heizten als Autokäufer Müller, der offenbar bei der Inbetriebnahme seines neuen Autos einige Schwierigkeiten hatte, und Kfz-Händler Bauer die Stimmung weiter an und ernteten dafür viel Applaus vom Publikum.

    Als nächster Höhepunkt im Programm folgte der Auftritt von Peter Klein aus Eltmann, der als „Fan von Untersteinbach“ kräftig auf die Pauke haute und alle lokalpolitischen Ereignisse in und um „Klein-Paris“ herum kräftig auf die Schippe nahm. So musste unter anderem auch Bürgermeister Oskar Ebert herhalten, der wegen Überschreitens der Altersgrenze nicht mehr als Bürgermeister kandidieren darf.

    Weitere Themen seines Beitrages waren das schlechte Abschneiden der Fußballer in der vergangenen Saison, die Bändigung wild gewordener Kampfhunde in der Siedlung sowie das Fehlen eines „Griechischen Restaurants“ in Untersteinbach.

    Als Nächstes hatte der „Stebacher Männerchor“ unter der Leitung von Karlheinz Schunder seinen musikalischen Auftritt. Unter seiner Gitarrenbegleitung sangen sie bekannte Faschings- und Stimmungslieder zum Mitsingen und Mitschunkeln.

    Verkalkte Kirchgängerin

    Danach brachte Monika Weinbeer, als eine schon etwas ältere und leicht verkalkte Kirchgängerin verkleidet, die Stimmung im Sportheim auf den Höhepunkt. Sie geizte nicht mit derben Sprüchen und offenbarte den aufmerksam lauschenden Zuhörern ihre nicht immer frommen Gedanken beim sonntäglichen Kirchgang.

    Als zwei „knackige Feuerwehrfrauen“, die sich mit dem „Löschwesen“ sehr gut auskannten, stiegen anschließend Renate Pfeufer und Carmen Albert in die Bütt und zogen kräftig vom Leder.

    Urkomisch auch der Auftritt von Angela Ullrich und Carmen Diroll als „Waltraud und Mariechen“. Sie hatten sich als Holländerinnen maskiert und berichteten auf äußerst humorvolle Weise von ihrem jüngsten Urlaub in Holland.

    Auch sie nahmen kein Blatt vor den Mund und griffen das eine oder andere Ereignis im Dorf humorvoll auf. Unter anderem nahmen sie die Damen vom Untersteinbacher Kaffeeklatsch aufs Korn und plädierten mit einem Transparent mit der Aufschrift „Monika for president“ dafür, dass sich Monika Weinbeer als Bürgermeisterkandidatin bei der nächsten Wahl aufstellen lassen solle. Auch den selbst gemalten Zebrastreifen an der Untersteinbacher Kirchweih und die verpasste 40-Jahrfeier der Gemeinde Rauhenebrach brachten sie aufs Tapet.

    Weiterhin berichteten sie von der „Wildsau- und Schaum-Party“ der Untersteinbacher Junggesellen und machten dem Publikum humorvoll klar, dass sie bis aufs „i-Tüpfelchen“ alles wussten, was in Untersteinbach so los ist. Nach ihrem grandiosen Auftritt als „Stebacher Urgestein“ verteilten sie sogar noch holländische Tulpen an das begeisterte Publikum.

    Spende für die Fußballer?

    Den Vogel schoss Robert Hülz aus Westheim ab mit seinem Beitrag als „Stebacher Bergbauernbub“. Er nahm als echte „Stimmungskanone“ unter anderem den angedachten Nationalpark Steigerwald und die CSU- Kreisrätin Monika Weinbeer aufs Korn, die als fränkische Weinkönigin kandidieren wollte.

    Mit seinem Vorschlag zur Urnenbestattung und so manchem Seitenhieb auf die Geusfelder brachte er die Stimmung auf den Siedepunkt. Nach seinem Auftritt ließ er auch noch den Hut herumgehen, um für ein Trainingslager der Fußballer zu sammeln.

    Zum Schluss bedankte sich Erster Vorsitzender Klaus Stegmeier bei allen Akteuren für ihre gelungenen Beiträge und bei den Mitgliedern und Gästen für ihr zahlreiches Erscheinen. Sein Dank galt auch dem Musikanten Roland Hartmann, der mit seinen schwungvollen Stimmungsliedern den Faschingsabend musikalisch umrahmte.

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