50 Kunstwerke von Familien, die am Tag der Vereine und zusammen mit den Künstlerinnen Doris Rückel und Jessica Obel-Söllner entstanden sind, sind derzeit im Gochsheimer Rathaus zu sehen. Zur Ausstellungseröffnung von "Wahre Helden" begrüßten Gochsheims Bürgermeister Manuel Kneuer und Susanne Bartsch von der Diakonie Schweinfurt zahlreiche Gäste. Das geht aus einem Presseschreiben hervor, dem folgende Informationen entnommen sind.
Der Bürgermeister betonte die Nähe von Kunst und sozialem Miteinander, die Bedeutung früher Begegnung von Kindern mit Kunst und künstlerischem Tun. Kunst besäße mehr Freiheit als Politik und Alltag, sie sei auch ein Spiegel. Er bezeichnete seine Eltern als Helden, die ihm den Weg geebnet, die Wertigkeit von Charakter und Humor vermittelt hätten. Wahre Helden wären auch die ehrenamtlich tätigen Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr, die ihr eigenes Leben riskieren, um anderen zu helfen.
Susanne Bartsch begründete, warum der "Kleine Prinz", mit dem sich eine Kunstaktion beschäftigte, ein Held war. Er habe gelernt, dass man nur mit dem Herzen gut sehe. Die Kinder durften sich auch selbst als Helden malen.
Malva Hannan und sein Bruder Houzan schenkten den Zuhörern die beiden Lieder "Welat" und "Evin", die sie auf einer Saz (einer dreisaitigen Langhalslaute) und einer Violine begleiteten. Anschließend hatten die Kinder Gelegenheit, selbst ihre Werke vorzustellen.
Die beiden Künstlerinnen Doris Rückel und Jessica Obel-Söllner hatten bei der Umsetzung der Kunstprojekte geholfen, die unter anderem unter dem Motto "Kleine Prinzen", "Wahre Helden haben Freunde", "Wahre Helden sehen mit dem Herzen" oder "Familien sind Helden" standen.
Die Ausstellung kann während der Amtszeiten im Rathaus besichtigt werden.
