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Forst: Viel Musik bei Stadl-Festival und Bläsertreffen

Forst

Viel Musik bei Stadl-Festival und Bläsertreffen

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    Die Blaskapelle Forst freut sich auf ihr erstes Stadl Festival mit drei Bühnen und die Ausrichtung des Bläsertreffens der Großgemeinde Schonungen.
    Die Blaskapelle Forst freut sich auf ihr erstes Stadl Festival mit drei Bühnen und die Ausrichtung des Bläsertreffens der Großgemeinde Schonungen. Foto: Ursula Lux

    Mit viel Eigenleistung hat Gebhard Karch, der Vorsitzende der Blaskapelle Forst, die alte Scheune seines Elternhauses restauriert. Jetzt schenkt sich die Blaskapelle dazu und auch anlässlich ihres 70. Geburtstags ein besonderes Fest. Zum ersten Mal wird ein Stadl-Festival gefeiert und dieses am Festsonntag dann auch noch durch das Bläsertreffen der Großgemeinde gekrönt.

    Die Blaskapelle besteht aus 14 Bläsern, in etwa so viele wie im Gründungsjahr 1949. "Zwischenzeitlich waren wir sogar schon einmal über 30 Bläser", erinnert sich Gebhard Karch. Aber es gab auch Zeiten, in denen sich die Kapelle ernsthaft überlegte aufzuhören. Dann aber habe man lieber zwei Bläserklassen gegründet, mit Erfolg erzählt der Vorsitzende. Vier junge Musiker seien auf Dauer geblieben. Als der nordbayerische Musikbund eine Bläserklasse für Erwachsene ins Leben rief, beteiligten sich gleich fünf Damen aus der Region, die nun bei der Blaskapelle mitspielen.

    Von Anfang an voll reingesteigert

    "Wir waren wegen unserer Männer ja sowieso immer dabei", meint Kerstin Kalmstetter, und als dann noch ihr fünfjähriger Sohn Leon anfing Trompete zu spielen, stand ihr Entschluss fest. Ähnlich war die Motivation von Uli Karch. "Wir haben uns von Anfang an voll reingesteigert", erzählt sie "jeden Tag geübt." Ihre Tochter habe sich sogar beschwert, dass sie nur noch Musik spiele und es nichts mehr zu essen gebe. Bereut haben es alle fünf nicht. Es mache halt einfach Spaß, erzählen sie, und Uli Karch betont. "Die Musiker üben mit uns, und die haben eine Engelsgeduld."

    Der dritte Karch in der Runde ist Sohn Lukas. Er hat in der Berufsfachschule für Musik in Bad Königshofen gelernt und fungiert nun als Dirigent. "Aber ich hab gleich gesagt, ich mach's nur, wenn alle auf mich hören", erzählt er. Nicht nur das hat geklappt, ein Drittel der Musiker nimmt sogar längere Anfahrten in Kauf, um mitzuspielen. Seit 34 Jahren kommt Steffen Kalmstetter aus Niederwerrn zu Probe. Oli Schnepf reist aus Binsfeld an.

    Das Programm

    Alle freuen sich auf ihr Festivalwochenende am neuen Festplatz bei der Kulturscheune in der Ludwigstraße. Das Stadl-Festival beginnt am 11. Mai um 15 Uhr mit der Erwachsenen-Bläserklasse des Landkreises Schweinfurt. Den Festbieranstich begleitet die erste Bierprinzessin des Landkreises Haßberge.

    Ab 21 Uhr gibt es in der Kulturscheune Rockmusik aus den 1980er- und 1990er-Jahren, im Brunnenkeller Elektro mit dem Zappel-Imbiss und im Kuhstall Hip Hop, Black und R&B mit bekannten DJs. Ein besonderes Schmankerl ist ein eigens bestellter Shuttlebus, der nimmermüde Besucher nach der Veranstaltung zur Afterparty in die Diskothek Suzie nach Schweinfurt fährt.

    Am Sonntag beginnt das Fest um 9.30 Uhr in der Kirche. Die Blaskapelle Mainberg spielt im Festgottesdienst die Schubertmesse. Danach ist auf dem Festplatz Weißwurstfrühstück mit der Railwaystation Big Band, Clownine Apfelsine unterhält die Kinder.

    Festzug und Bläsertreffen zum Abschluss

    Der Festzug um 13 Uhr zieht von der Kirchgasse entlang der Forster Hauptstraße über den Triebweg zum Festplatz. Über 120 Musiker aus der Großgemeinde eröffnen dann hier mit einem gemeinsamen Konzert das Bläsertreffen der Gemeinde. Anschließend unterhalten die Musikfreunde Waldsachsen, die Musikkapelle Frohsinn aus Löffelsterz und ab 19 Uhr die Stimmungskapelle "Die Abersfelder Musikanten" die Gäste.

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