dingolshausen (eff) Nach Abtswind und Prichsenstadt führte eine Ferienspaßaktion des katholischen Frauenbundes. Im Gewürzmuseum Kaulfuss zeigte Norbert Kaulfuss den Kindern seine Erfindung, eine „Teeaufgussbeutel-Wettrenn-Maschine“. Hierbei liefern sich vier Teebeutel durch enorm viel Gerüttel ein spannendes Wettrennen. Humorvoll bekam die Kinder und ihre Betreuer dann viel Wissenswertes über Gewürze, Tee, Kaffee und auch Kuriositäten vermittelt. An der Füllstation gab es eine kleine Belohnung von Norbert Kaulfuss. Er machte die Kinder auch sensibel in Bezug auf Müllvermeidung sowie den Umgang mit nützlichen Heilpflanzen. Zum Abschluss gruselte es manches Kind beim Gang durch den „Urwald“ mit einer Vogelspinne und einer Schlange. Danach war Zeit für die vom Frauenbund spendierte Brotzeit. In Prichsenstadt angekommen erwartete der Nachwächter (Hermann Schloßnagel) die erstaunten Kinder. Zur Begrüßung blies er in sein Horn und sang ein typisches Nachtwächterlied. In Prichsenstadt konnten die Kinder und ihre Betreuer viele historische Gebäude bestaunen. Wie früher die zum Tode Verurteilten mussten auch die Kinder durch die „Arme-Sünder-Gass“ laufen. Im Fossilien- und Mineralienmuseum bewunderten die Besucher viele bunte Edelsteine und zahlreiche Versteinerungen. Mit Gummibärchen gestärkt traten die Kinder die Heimreise an. Auch im nächsten Jahr will sich der Frauenbund wieder mit einer Ferienspaßveranstaltung engagieren. Im Bild die Kinder und der Prichsenstadter Nachtwächter Hermann Schloßnagel.
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