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REGION GEROLZHOFEN: Viele Besucher kamen von weit gereist

REGION GEROLZHOFEN

Viele Besucher kamen von weit gereist

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    Viele Besucher kamen von weit gereist
    Viele Besucher kamen von weit gereist

    Das herrliche Wetter an Christi Himmelfahrt hat dem Panoramatag am Weinsteiger und dem fränkischen Weinrad zahlreiche Gäste beschert. Vor allem Wanderer und Radfahrer waren zwischen Donnersdorf, Gerolzhofen und Oberschwarzach unterwegs. Ausblicke in die Landschaft inmitten oder am Rande der Weinberge am Wald, Stationen zum Genießen, Mitmachen und Bestaunen oder die Bewegung an sich lockten hinaus ins Freie.

    Den vom Weinbauverein Oberschwarzach bewirteten Pavillon am Franziskus besuchten Willi und Christa Zitzmann aus Prichsenstadt. Wenn das Wetter passt, unternehmen sie jeden Sonntag Ausflüge – gerne auch in die Natur. Ein Stückweit fuhren sie mit dem Auto die Hänge über Wiebelsberg hinauf. Den Rest erwanderten sie. Beide fragten sich, weshalb man weiter weg sollte, wenn das Gute so nahe liegt.

    Oftmals bereisten die Gäste aber nicht nur eine der bestens mit Verpflegung ausgestatteten Stationen. Dabei konnte man auch die lokalen Weinhoheiten treffen, die repräsentierten und das Gespräch suchten. Während der Betrachter beim Franziskus den Blick vom Wald ins Land schweifen lassen konnte, war am vom Gerolzhöfer Weinbauverein bewirteten Pavillon nahe der Gertraudiskapelle auch der Blick in die höheren Lagen garantiert.Zu den wohl mit am weitesten gereisten Besuchern gehörte Aline Bailleul aus Mamers in Frankreich. Seit 43 Jahren sind die Französin und Beate Loos vom Weingut Loos in Dingolshausen miteinander befreundet. Zum ersten Mal trafen sie sich 1972 im Festzelt an der Gokartbahn in Gerolzhofen anlässlich des ersten offiziellen Treffens des Partnerschaftskomitees. Die damals 14-jährige Aline hatte sich verlaufen und suchte dann zusammen mit ihrer Freundin ihre Gastfamilie. Fortan pflegten die beiden eine Freundschaft, die nun mit zu den ältesten deutsch-französischen Freundschaften in der Partnerschaft von Gerolzhofen und Mamers gehört.

    Auch die Jüngeren waren unterwegs. Die Musikanten der Heimatkappelle Michelau nutzten den Tag, um ihr Kreismusikfest vom 19. bis 22. Juni zu bewerben. Sie besuchten Falkenstein, Michelau und den Fuchsranken mit ihrem mit Verpflegung bestückten Bollerwagen.

    Abenteuerlustige zog es nach Neuhof in den Steigerwalderlebnishof. Bogenschießen am Einschießplatz und am Parcours, Axtwerfen oder die Fertigkeiten von Johanna Pfister, der deutschen Vizemeisterin im berittenen Bogenschießen, und die von Stefanie Beyer zogen die Blicke auf sich. So auch beim Pferdetheater mit dem Stück „Der Streit der Elemente“.

    Oliver Pfister vom Erlebnishof erklärte den Gästen die Falknerei anhand des Wüstenbussards „Johonna“. Allerdings fiel das angekündigte Wikingerlager wegen Erkrankung aus. Dennoch zeigten sich einige der Reenactors der „wilden Horde“ aus dem Raum Schweinfurt und Würzburg selbstverständlich in voller Montur. Vor allem die Bogenschießkünste von „Rollo“ und „Thjorfin“ konnten begeistern.

    Neben dem Abenteuerhof hatte das fränkische Weinrad noch mehr zu bieten. Stefan Müller, Hauptorganisator und Mitglied beim Verein „Zabelstein aktiv“ sprach von über 1000 Besuchern allein in Donnersdorf. Er selbst bot Führungen durch die historische Kirchenburg sowie einen Ehrengästeempfang im Kirchgaden an. Reliefbilder von Birgit Martin und Ausstellungen zum Naturprodukt Holz im Tischstudio Ralf Mayer ergänzten das Angebot im Ort. Müller sagte, er habe noch nie so viele Radfahrer und Inliner in der Gemeinde wie an diesem Tag gesehen.

    Hochzufrieden äußerte sich auch Armin Loos. Insbesondere aus den Gemeinden Dingolshausen, Michelau und Gerolzhofen aber auch aus dem weiteren Umkreis kamen die Gäste her. In Michelau sprach Martin Pfrang, der erste Vorsitzende des Weinbauvereins Michelau-Altmannsdorf von 500 Wanderern, Radfahrern und Gästen auf E-Bikes.

    Für Gäste aus der näheren Umgebung bot es sich an, den Tag nahe ihrem Wohnort ausklingen zu lassen. So die Lebenspartner Reinhold Pfrang und Ulrike Bergmann aus Michelau. Nach einer Wanderung zum Fuchsranken fuhren sie mit dem E-Bike auf den Huttershügel.

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