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Sennfeld: Vollautomatische Schlauchwaschanlage für die Feuerwehr Sennfeld

Sennfeld

Vollautomatische Schlauchwaschanlage für die Feuerwehr Sennfeld

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    Eine neue Schlauchwaschanlage schafft die Gemeinde Sennfeld für ihre Freiwillige Feuerwehr an, auch ohne öffentliche Fördergelder. Bereits im Dezember 2022 hatte sie dazu einen Förderantrag bei der Regierung von Unterfranken gestellt. Elf Monate später kam die Absage.

    In der jüngsten Gemeinderatssitzung erinnerte Bürgermeister Oliver Schulze daran, dass eine neue Schlauchwaschanlage bereits im Haushalt 2022 eingeplant war. Zur Renovierung des Schlauchturms kam hinzu, dass im Feuerwehrhaus der Kellervorraum renoviert werden muss. Bei Wascharbeiten läuft nämlich Wasser unter die Bodenplatte, weshalb diese beschädigt ist und erneuert werden muss. Kostenpunkt 2022: 23.300 Euro.

    Die neue vollautomatische Kompaktpflegeanlage beinhalte alle Arbeitsschritte wie vorweichen, waschen, prüfen, trocknen, wickeln. Für ausreichend Platz solle dafür im Keller eine Wand zwischen Vorraum und Waschanlage entfernt werden. Damit gebe es auch freien Raum für die neue Kinderfeuerwehr. Die ursprüngliche Summe von 56.800 Euro beim damals wirtschaftlichsten Anbieter hat sich mittlerweile auf 60.200 Euro erhöht, informierte Schulze. Gerechnet wurde noch Ende 2022 mit bis zu 22.900 Euro Förderung, die aber im November 2023 abgelehnt wurde. Der Grund: Die aus fachtechnischer Sicht nötige Kompaktpflegeanlage müsse von mehreren Feuerwehren genutzt werden. Was aber auch nach Anfrage bei anderen Wehren nicht der Fall ist.

    52 Wochen Wartezeit

    Dennoch sollen nun die Umbauarbeiten sowie die Anlage an die wirtschaftlichsten Bieter vergeben werden, beschloss der Gemeinderat einstimmig. Die Wartezeit für die Schlauchanlage beträgt laut Gemeinderat Manuel Binkowksi, zugleich zweiter Kommandant, stattliche 52 Wochen.

    Eine Formalie war in der Ratssitzung die Genehmigung für Bürgermeister Oliver Schulze, Nebentätigkeiten auszuüben. Wobei öffentliche Ehrenämter gar nicht zu Nebentätigkeiten zählen, sie müssen nur angezeigt werden. Die Durchführung dieses Tagesordnungspunktes übernahm zweiter Bürgermeister Helmut Heimrich, Schulze nahm an der Abstimmung nicht teil. Der wiedergewählte Bürgermeister ist nach wie vor Mitglied des Kreistags und in dessen Ausschuss für Kreisentwicklung, zudem Aufsichtsrat bei der VR-Bank Main-Rhön und Mitglied der Verbandsversammlung des Zweckverbands zur Wasserversorgung der Rhön-Maintal-Gruppe.

    Unter Punkt Verschiedenes wies Schulze darauf hin, dass eine interkommunale Ratssitzung für den 24. Oktober anberaumt ist.

    Helga Jurisch kritisierte den üblen Zustand an den Wertstoffcontainern am alten Bauhof nach Silvester. Drei Adressaten der wilden Ablagerungen wurden ausfindig gemacht und angezeigt, informierte Schulze. Er appellierte an die Bevölkerung, die Sammelstelle sauber zu halten.

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