Bei der Adventsfeier der Katholischen Arbeitnehmerbewegung (KAB) Gerolzhofen wurden am vergangenen Samstag 14 langjährige Mitglieder geehrt. Für deren Engagement bedankten sich das Vorstandsteam um Hugo Markert, Hannelore Barth und Barbara Kamm sowie Kaplan Jürgen Thaumüller im Pfarrer-Hersam-Haus.
Markert sagte, dass alle vom Wohlwollen, von der Achtung und Wertschätzung anderer Menschen leben. Zur eigenen Menschwerdung brauche man das Angenommensein und die Ermutigung durch Lob und Dank. Die ehrenamtliche Tätigkeit vieler Menschen könne man gar nicht hoch genug einschätzen. Es sei ein gutes Zeichen, wenn man das Gefühl habe, etwas Sinnvolles getan und jemanden geholfen zu haben.
Anschließend ehrten Thaumüller, Markert, Barth und Kamm langjährige Mitglieder. 25 Jahre sind Ursula und Heinrich Haidl sowie Ilse Hermsdörfer bei der KAB. Schon 40 Jahre machen sich Norbert und Erna Braun, Josefine Hillenbrand, Franz Kneißl, Hannelore Seufert sowie Franz und Hildegard Stephan verdient. Gar 50 Jahre Mitglied sind Ottilie Estenfelder, Josef Schneider sowie Elfriede und Rudi Schulz.
Weiterhin freute sich Markert über die Aufnahme zweier neuer Mitglieder. Zudem überreichte Schatzmeisterin Rita Lutz eine Spende in Höhe von 200 Euro an Kaplan Jürgen Thaumüller, die dem Pfarrer-Hersam-Haus zu Gute kommt.
Hannelore Barth zitierte einen Auszug aus einer Rede von Papst Franziskus. Jesus klopfe in einer Passage aus der Offenbarung des Johannes von außen an die Tür, um nach innen zu gelangen. Jedoch denke Franziskus auch an die Male, an denen Jesus von innen klopfe, um herauszukommen. Diese Spannung durchziehe die Adventszeit, sagte Barth. Man warte auf den, der von draußen komme. Aber man sei auch gefordert, ihm entgegen zu gehen.
Kräftig sangen die Gäste mit bei Liedern wie „Kündet allen in der Not“ oder „Im Advent, im Advent“. Unterstützt wurden sie dabei von Klara Theobald und Christina Krapf von der Musikschule Schweinfurt, die mit ihren Flöten auch einige Solostücke spielten.
Barbara Kamm und Hannelore Seufert trugen Texte rund um Advent und Weihnachten vor. Darunter war vor allem Besinnliches wie „Geboren draußen vor den Toren der Stadt“ und auch eine humorvolle Geschichte, „Die G'schicht von der Christbaumspitz“.
Kaplan Jürgen Thaumüller, der bereits den der Adventsfeier vorausgehenden Gottesdienst zelebriert hatte, ging in seinem geistlichen Wort auf verschiedene Gestalten aus biblischen Schrifttexten ein. Hierfür trug er ein Gedicht vor, in dem Jesaja, Johannes, Josef und Nikolaus auftreten. Er sagte, dass man vielleicht Eigenschaften all dieser Figuren habe, wenn man sich die Frage stelle, wer man sei. Der Advent lade dazu ein, das herauszufinden.