Einmal SKF – immer SKF. Die Verbundenheit der Schweinfurter zu ihren Großbetrieben ist eine ganz enge und so war es gewiss kein Wunder, dass Wolfgang Goldbach heute vor 40 Jahren denselben Weg zur Arbeit wie der Vater nahm. Nach der Mittleren Reife begann er am 1. September 1974 eine kaufmännische Ausbildung bei den Schwedischen Kugellagerfabriken. Damals hätte sich das begeisterte Mitglied der Band „Vipers“ und Leiter einer Pfadfindergruppe kaum träumen lassen, welche steile Karriere er bei SKF machen würde. „Vom Stift zum Geschäftsführer“, könnte man diese Erfolgsstory überschreiben.
Und die geht so: Nach dem Grundwehrdienst kehrte Gollbach ins Unternehmen zurück, stieg in den Bereich Betriebsabrechnung ein, absolvierte parallel eine Ausbildung zum Bilanzbuchhalter und zum Personalfachkaufmann. 1982 wurde er Ausbilder für die Kaufleute, ein Jahr später wurde er Leiter dieser Abteilung. 1997 war dann das Jahr, das den entscheidenden Karriereschritt bringen sollte. Gollbach übernahm in Göteborg in einer global arbeitenden Division die Führung von „Quality and Human Resources“ und ein Jahr später die Verantwortung als „Director Management Planing & Development“ der SKF-Gruppe weltweit. „Da habe ich ,meine‘ SKF erst richtig kennengelernt und entdeckt, welch tolle Möglichkeiten man im Unternehmen hat.“ Er konnte Erfahrungen in der SKF-Welt sammeln, die er nicht missen möchte, und die ihm die Rückkehr nach Schweinfurt erleichterten. 2001 wurde er Personalleiter am Standort und 2003 ordentlicher Geschäftsführer und Arbeitsdirektor der SKF GmbH.
Seit elf Jahren macht der 56-Jährige nun diesen Job. Er hat mit vielen und sehr verschiedenen Kollegen in der Geschäftsführung zusammengearbeitet und war dabei die geerdete Konstante im Team. Dass ihm die Arbeit Spaß macht, daran lässt er keinen Zweifel und sagt: „Ich bin mit Leib und Seele SKLF'ler.“