„Es war ein Projekt, das ich einfach machen wollte, sagt Danusha Waskiewicz, zu der jetzt beim Plattenlabel Decca erschienenen CD „Songs for Viola and Piano“. Eingespielt hat sie die 21 Lieder bereits 2013 mit dem Pianisten Andrea Rebaudengo im italienischen Montepulciano.
Seitdem lagen sie im Schrank, bis man sich auf die Suche nach einer Plattenfirma machte und sich zur Freude von Danusha Waskiewicz schließlich mit dem Decca-Label ein großer Plattenverlag fand, der die CD in sein Repertoire aufgenommen hat.
Es sind meist kurze, eher eingängige klassische Lieder von Robert Schumann, Jean Sibelius, Gabriel Faure, Maurice Ravel, Johannes Brahms, Hugo Wolf und Paolo Marzocchi mit einstündiger Spielzeit, die Danusha Waskiewicz für die Produktion ausgewählt hat.
Zwischen 1:15 und 6:22 Minuten sind die Stücke lang, die meisten um die drei Minuten. Abgesehen von den drei Instrumentaltitel spielt Danusha Waskiewicz mit ihrer Bratsche (auf Italienisch Viola) quasi die Singstimme.
In die Interpretation der Stücke legt sie ihr ganzes Gefühl hinein, lässt Herz und Seele sprechen, indem sie in weiten Teilen mit der der Bratsche nachgesagten unendlichen Langsamkeit sehr melancholische Töne anschlägt, speziell in den weichen Passagen.
Die Texte für das Booklet mit den Erläuterungen zu den Liedern schrieb der bekannte italienische Musikhistoriker Guido Barbieri.