Vor der Tür wird geschimpft

Fast ist es so, als ob nie geraucht worden wäre in der hiesigen Gastronomielandschaft. Die Aschenbecher verschwunden, der blaue Dunst verflogen – und die Gäste sind immer noch da. Auch jene, die sonst das Kneipenbild prägten: die Raucher. Jetzt stehen sie vor den Türen, der Witterung trotzend, und klammern sich an ihren Zigaretten fest.
Im Fall der Wasserpfeifen-Bar Pascha kommt das Rauchverbot einem Todesstoß für das Geschäftsmodell gleich. Der Besitzer denkt über die „Club-Lösung“ nach, um seine Lokalität vor dem Exitus zu retten.
| Im Fall der Wasserpfeifen-Bar Pascha kommt das Rauchverbot einem Todesstoß für das Geschäftsmodell gleich. Der Besitzer denkt über die „Club-Lösung“ nach, um seine Lokalität vor dem Exitus zu retten.

Ohne Probleme sei das Rauchverbot angenommen worden, berichten die Wirte. Doch vor den Türen wird geschimpft. Florian Usleber: „Bescheuert, dass man jetzt vor die Tür gehen muss.“ Das war allgemein der Tenor bei den Rauchern, die nun ungemütlich vor den Kneipen und Discos qualmen mussten – in Grüppchen von zwei bis sechs zumeist.Ein bisschen ungläubig sind Schweinfurts Gastwirte schon. „Ich bin erstaunt, wie gut es klappt“, berichtet Kurt Rinneberg, Geschäftsführer der Bar Tapas in der Bauerngasse. Die Raucher unter den Gästen kommen nach wie vor.

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