schonungen (rsf) In der Bürgerversammlung Schonungen gab Bürgermeister Kilian Hartmann bekannt, dass die PCB-Sanierung der Hauptschule Schonungen noch nicht abgeschlossen ist. Nach 15 Klassenräumen und den Verwaltungsräumen stehen nur noch Turnhalle und Aula an. Der Gemeinde entstehen Gesamtkosten in Höhe von 300 000 Euro.
Wegen der Sattler-Altlasten müssen im geplanten Gewerbegebiet Tiefer Graben, Gemeindeteil Schonungen, vor der Baulandumlegung weitere Bodenuntersuchungen durchgeführt werden. Für dieses Gewerbegebiet liegt ein rechtsverbindlicher Bebauungsplan vor. Auch wenn die Gutachten keine Verseuchung des Bodens aufzeigen, sei es fraglich, so Hartmann, ob wegen der allgemeinen finanziellen Situation dieses Gewerbegebiet erschlossen werde.
Das Oberflächenwasser aus dem Baugebiet Forster Weg, Gemeindeteil Schonungen, soll in einem Graben durch die Bundesstraße 26 bis zum Main geführt werden. Bei Starkregen ergibt sich im Finkenweg, Gemeindeteil Schonungen, ein Kanalrückstau. Durch einen Entlastungskanal sollen Teile der Abwässer Richtung Schulweg abgeführt werden. Dieser Kanal wurde heuer gebaut.
Gemeinderat Karl Schmitt berichtete, dass in der Kehrrichttonne am Bauhof Bauschutt und Plastikabfälle eingeworfen wurden. Gangolf Schleyer fragte nach, warum der Marktplatz und das Rathaus keinerlei Blumenschmuck oder Begrünung aufweise. Hartmann erläuterte, dass die Außengestaltung des Marktplatzes mit Bepflanzung in einem zweiten Bauabschnitt vorgenommen wird.
Werner Scheuring bemängelte wilde Müllablagerungen am Containerstandort im Gewerbegebiet "Goldellern". Hier werde, so Hartmann, in den nächsten Tagen eine Überwachungskamera angebracht. Mehrere Bürger machten ihrem Ärger Luft, dass vor allem in der Bachstraße unrechtmäßig geparkt werde. Hartmann erklärte hierzu, dass nur das Melden falsch geparkter Autos bei der Polizei einigermaßen Abhilfe schaffe.
Helmut Endres schlug vor, das Ablesen der Wasseruhr den Wohnungseigentümern zu überlassen. Diese sollten die "drei Zahlen" mittels einer Postkarte der Gemeinde mitteilen. Hartmann wies daraufhin, dass es für die Gemeinde von Vorteil sei, wenn eine beauftragte Person ein Grundstück besuche. "Mancher Hund ist dann angemeldet."