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SCHWEINFURT (HH): VÜD lässt's in der Kasse klingeln

SCHWEINFURT (HH)

VÜD lässt's in der Kasse klingeln

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    Der Verkehrsüberwachungsdienst ist ab sofort ebenfalls im „Bürgerhaus Rathaus“ (OB Gudrun Grieser) untergebracht. Die neuen Räume befinden sich im Kassengebäude mit Zugang über die Brückenstraße 14 (im Hintergrund). Für unser Bild verteilen die Verkehrsüberwacher Rosemarie Loose und Andreas Höhn vor ihrer neuen Dienststelle Knöllchen.
    Der Verkehrsüberwachungsdienst ist ab sofort ebenfalls im „Bürgerhaus Rathaus“ (OB Gudrun Grieser) untergebracht. Die neuen Räume befinden sich im Kassengebäude mit Zugang über die Brückenstraße 14 (im Hintergrund). Für unser Bild verteilen die Verkehrsüberwacher Rosemarie Loose und Andreas Höhn vor ihrer neuen Dienststelle Knöllchen. Foto: FOTO Laszlo Ruppert

    48 108 Knöllchen haben die neun Uniformierten (sechs davon in Vollzeit) des städtischen Verkehrsüberwachungsdienstes (VÜD) 2006 ausgestellt. 370 000 Euro wanderten in die Stadtkasse. Das veranlasste OB Gudrun Grieser am Donnerstag bei der Einweihung der neuen VÜD-Räume in der Brückenstraße 14 zu der Bemerkung: „Der VÜD blüht und prosperiert.“

    Ihre Freude sei der finanziellen Seite und der Tatsache geschuldet, dass die Mitarbeiter eben „genau hinschauen“. Das sei gut, weil sich dadurch die Umschlagszahl der Parkplätze erhöhe. Andererseits zeigten die Zahlen, dass sich die Parkmoral offensichtlich verschlechtert habe.

    Ins Leben gerufen wurde der Verkehrsüberwachungsdienst 1987. Schweinfurt war damals bei der Überwachung des ruhenden Verkehrs in Bayern mit Ingolstadt Vorreiter. Mangels Platz im damaligen Ordnungsamt an der Schultesstraße waren die VÜDler in der Friedrich-Stein-Straße angesiedelt. Auch um Miete zu sparen erfolgte 2003 der Wechsel in das frei gewordene Harmonie – und jetzt der „letzte Umzug“ in das Kassengebäude. Das Tiefbauamt ist zu den Stadtwerken übergesiedelt und hat dem VÜD dort Platz gemacht.

    Den neuen Innenstadt-Standort, der das Rathaus noch mehr zum Bürgerhaus mache, bezeichnete Grieser „optimal für alle“, die ein VÜD-spezifisches Anliegen haben. Dass es viele sind und oft auch weniger erfreute Besucher, sei angesichts der Aufgabenstellung logisch: Immerhin fast 20 000 verwarnte Autofahrer zahlten ihr Knöllchen 2006 erst mal nicht, 3410 Mal wurden Bußgeldfälle daraus. Referent Jürgen Montag informierte, dass die Stadt das Gros der 60 Gerichtsverfahren im vergangenen Jahr gewann, meistens also richtig liegt und wenn nicht, sei der VÜD Manns genug, einen Fehler zu korrigieren.

    Wichtig war Grieser der Hinweis, dass die VÜD-Mitarbeiter auch Bewohner-Parkzonen überwachen und neuerdings Verstöße gegen städtische Verordnungen etwa in Parks notieren. Den fließenden Verkehr überprüft der VÜD noch nicht.

    Das Außenteam wird von zwei Mitarbeitern und Teamleiter Andreas Wohlmacher innen unterstützt. Allen dankten Ordnungsamtsleiterin Karin Stolze und Sachgebietsleiter Albert Hahn für ihr Engagement im „nicht leichten Job“.

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