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SCHWEINFURT: Wagnerberuf ist nicht mehr erlernbar

SCHWEINFURT

Wagnerberuf ist nicht mehr erlernbar

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    (hh)  Der allerletzte Wagnerlehrling Deutschlands ist dieser Tage vom Gesellenprüfungsausschuss der Handwerkskammer für Unterfranken in Schweinfurt geprüft worden. Er heißt Jakob Meyer, kommt aus Kreuth und hat in der Wagnerei Wolfgang Linke in Diessen am Ammersee gelernt. „Gute Kenntnisse und sehr gute Fertigkeiten“, sagte Roland Maul, Ausbildungsberater und Koordinator des Prüfungsgremiums, zu seinem Abschneiden. Als Prüfungsvorsitzender fungierte Michael Ress, Wagnermeister und Unternehmer aus Schwebheim. Wagner stellten früher nicht nur Wagen und Karren her, sondern auch landwirtschaftliche Geräte aller Art, Pflüge, Eggen, Rechen, Heugabeln und Dreschflegel, Baum- und Stehleitern. „Ein Dorf ohne Produkte des Wagners wäre nicht denkbar gewesen“, so Ress. Mit der Entwicklung des Automobils wurde das klassische Arbeitsfeld des Wagners allerdings mehr und mehr verdrängt. Heute haben die Wagner in der Herstellung und Restaurierung von Kutschen mit der Konkurrenz aus Niedriglohnländern zu kämpfen. „Ein schwieriges Unterfangen“, so Geselle Carsten Jungk (Geldersheim), der Gesellenstück und Arbeitsprobe von Jakob Meyer mit auswertete. Zu den Angeboten der Firma Ress-Kutschen zählen deshalb seit Jahren schon Sattlerarbeiten und Schlitten sowie innovative Freizeit- und Sportgeräte. Im Bild: Deutschlands letzter Wagnerlehrling Jakob Meyer sowie die Prüfungsausschuss-Mitglieder Michael Ress (rechts) und Carsten Jungk (links).
    (hh) Der allerletzte Wagnerlehrling Deutschlands ist dieser Tage vom Gesellenprüfungsausschuss der Handwerkskammer für Unterfranken in Schweinfurt geprüft worden. Er heißt Jakob Meyer, kommt aus Kreuth und hat in der Wagnerei Wolfgang Linke in Diessen am Ammersee gelernt. „Gute Kenntnisse und sehr gute Fertigkeiten“, sagte Roland Maul, Ausbildungsberater und Koordinator des Prüfungsgremiums, zu seinem Abschneiden. Als Prüfungsvorsitzender fungierte Michael Ress, Wagnermeister und Unternehmer aus Schwebheim. Wagner stellten früher nicht nur Wagen und Karren her, sondern auch landwirtschaftliche Geräte aller Art, Pflüge, Eggen, Rechen, Heugabeln und Dreschflegel, Baum- und Stehleitern. „Ein Dorf ohne Produkte des Wagners wäre nicht denkbar gewesen“, so Ress. Mit der Entwicklung des Automobils wurde das klassische Arbeitsfeld des Wagners allerdings mehr und mehr verdrängt. Heute haben die Wagner in der Herstellung und Restaurierung von Kutschen mit der Konkurrenz aus Niedriglohnländern zu kämpfen. „Ein schwieriges Unterfangen“, so Geselle Carsten Jungk (Geldersheim), der Gesellenstück und Arbeitsprobe von Jakob Meyer mit auswertete. Zu den Angeboten der Firma Ress-Kutschen zählen deshalb seit Jahren schon Sattlerarbeiten und Schlitten sowie innovative Freizeit- und Sportgeräte. Im Bild: Deutschlands letzter Wagnerlehrling Jakob Meyer sowie die Prüfungsausschuss-Mitglieder Michael Ress (rechts) und Carsten Jungk (links). Foto: FOTO Handwerkskammer

    (hh) Der allerletzte Wagnerlehrling Deutschlands ist dieser Tage vom Gesellenprüfungsausschuss der Handwerkskammer für Unterfranken in Schweinfurt geprüft worden. Er heißt Jakob Meyer, kommt aus Kreuth und hat in der Wagnerei Wolfgang Linke in Diessen am Ammersee gelernt. „Gute Kenntnisse und sehr gute Fertigkeiten“, sagte Roland Maul, Ausbildungsberater und Koordinator des Prüfungsgremiums, zu seinem Abschneiden. Als Prüfungsvorsitzender fungierte Michael Ress, Wagnermeister und Unternehmer aus Schwebheim. Wagner stellten früher nicht nur Wagen und Karren her, sondern auch landwirtschaftliche Geräte aller Art, Pflüge, Eggen, Rechen, Heugabeln und Dreschflegel, Baum- und Stehleitern. „Ein Dorf ohne Produkte des Wagners wäre nicht denkbar gewesen“, so Ress. Mit der Entwicklung des Automobils wurde das klassische Arbeitsfeld des Wagners allerdings mehr und mehr verdrängt. Heute haben die Wagner in der Herstellung und Restaurierung von Kutschen mit der Konkurrenz aus Niedriglohnländern zu kämpfen. „Ein schwieriges Unterfangen“, so Geselle Carsten Jungk (Geldersheim), der Gesellenstück und Arbeitsprobe von Jakob Meyer mit auswertete. Zu den Angeboten der Firma Ress-Kutschen zählen deshalb seit Jahren schon Sattlerarbeiten und Schlitten sowie innovative Freizeit- und Sportgeräte. Im Bild: Deutschlands letzter Wagnerlehrling Jakob Meyer sowie die Prüfungsausschuss-Mitglieder Michael Ress (rechts) und Carsten Jungk (links).

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