Seit 37 Jahren feiern in Waigolshausen auch die „kleinen“ Narren mit einer eigenen Prunksitzung ihr närrisches Treiben. Ihr Nachwuchssitzungspräsident des Faschingsclubs Waigolshausen (FCW) Jonas Seufert begrüßte alte und junge Narren zu einem fulminanten Treiben im stimmungsvoll geschmückten Freizeitzentrum Waigolshausen. Dies geht aus einer Pressemitteilung des Vereins hervor, der auch nachfolgende Informationen entnommen sind.
Unterstützt wurde Seufert dabei von seinem Co-Moderator Valentin Schuler. Lange blieben die beiden mit ihren Kinderelferrat aber nicht alleine auf der Bühne. Die Nachwuchsgarde mit dem Kinderprinzenpaar Sophie I. von Kretz und Hannes I. von Reimer zogen in den Saal ein. In deren Ansprache brachten die beiden die Belange der Kinder auf den Punkt: Die Spielplätze der Gemeinde wären erbärmlich und den an der Honigleite hätte die Gemeinde scheinbar sogar vergessen zu bauen.
Anschließend begeisterte die Nachwuchsgarde mit ihrem Gardetanz die Zuschauer. Für zukünftige Auftritte wird sich der Waigolshäuser Magier Leonard Wolf sicherlich einen geeigneteren Assistenten (Justus Bluhm) suchen, der nicht alle Zaubertricks aus Versehen auflöst und für Erheiterung im Publikum sorgt. Die Faschingsbühne wurde dann von den FCW Minis als wild tanzende Piraten geentert.
Durch 100 Jahre Disney getanzt
Die erste Bütt des Tages kam dann von Erik Reimer, der die Reibungspunkte mit seinem „Vadder“ erörterte. Er vertrat mit seiner Bütt in diesem Jahr den FCW in Thüngen. Dort fand die 37. Narrennachwuchssitzung des Fastnachts-Verbands statt. Zauberhaft wurde es, als die FCW Midis sich durch 100 Jahre Disney tanzten. Neben Klassikern wie Mickymaus und Dschungelbuch präsentierten die Mädels auch tänzerische Elemente aus "Die Schöne und das Biest" und der "Eiskönigin". Um eine ganz andere Facette erweiterte Tim Schäfner mit seinem Seifenblasenshow Bubbletrouble das Programm.
Die abwechslungsreiche Sitzung wurde auch noch musikalisch bereichert. Valentin Schuler entlockte seiner Tuba, für ihn die Königin der Musikinstumente, mitreißenden Töne. Beim Programmpunkt „Tanzmariechen“ zeigt sich, dass Jugendarbeit im Verein großgeschrieben wird. Mit Emma Büttner und Laura Klein stehen gleich zwei Tanzmariechen auf der Bühne.
Echter Bürgermeister sprang als Ersatz ein
Beim nächsten Sketch fehlte leider krankheitsbedingt Luis Markert. Für seine Rolle als Bürgermeister fand sich mit dem im Publikum sitzenden echten Bürgermeister Christian Zeißner glücklicherweise Ersatz. Er übernahm für die drei neuen Bauhofanwärter Emil Schuler, Jonas Seufert und Ferdinand Schuler die Bewerbungsgespräche. Ihre überschaubare Tauglichkeit führte dazu, dass die eine Stelle am Schluss mit allen dreien besetzt werden musste. Keinen Zweifel an deren Qualifikation gab es beim nachfolgenden Showtanz der Nachwuchsgarde. Als Superwomen verkleidet brachten die Mädels Stimmung in die Halle.
Zum großen Finale stürmten alle Aktiven nochmal die Bühne und ein zweieinhalb stündiges Programm mit viel Applaus und rundum begeisterten Zuschauern ging zu Ende.