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OERLENBACH/POPPENHAUSEN: Wallfahrt: 50 Kilometer durch zwei Landkreise

OERLENBACH/POPPENHAUSEN

Wallfahrt: 50 Kilometer durch zwei Landkreise

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    Am Ziel: Nach langem Fußmarsch erreichen die Wallfahrer Kronungen, wo Freunde und Bekannte sie empfangen.
    Am Ziel: Nach langem Fußmarsch erreichen die Wallfahrer Kronungen, wo Freunde und Bekannte sie empfangen. Foto: Foto: Walter Breitenbach

    Seit über 140 Jahren pilgern Hunderte von Wallfahrern traditionsgemäß an Maria Schmerz, am dritten Wochenende im September, von Oerlenbach nach Retzbach. Der gut 50 Kilometer lange Fußmarsch beginnt im Kissinger Landkreis und erreicht schnell die Schweinfurter Landkreisgebiete. Er führt unter Leitung von Otmar Seidl und den geistlichen Klängen der „Retzbachkapelle“ unter anderem durch Ebenhausen, Poppenhausen, Kronungen, Kützberg, Brebersdorf und Kaisten.

    Die Wallfahrer werden auf ihrem langen Weg von Sanitätsfahrzeugen begleitet, die sich auch dieses Jahr nur um kleinere Verletzungen wie Blasen kümmern mussten. In diesem Jahr begleitete sie auch Ehrenwallfahrtsführer Wilhelm Karg.

    In der zwar kühlen, dafür sternenklaren Samstagnacht brachen an die 120 Gläubige gegen 2.30 Uhr in Oerlenbach auf. Beim Frühstück in Schwebenried und der Mittagsrast in Bimsfeld gesellten sich weitere Wallfahrer hinzu. 323 waren schließlich unterwegs. Gut zwölf Stunden Fußmarsch hatten die in der Nacht Aufgebrochenen hinter sich, als die Gruppe müde, aber zufrieden die Weinbergshöhe in Retzbach erreichte, wo Pfarrer Monsignore Gerold Postler auf den Kreuzweg führte. Am Abend standen Liturgiefeiern mit Bußandacht, Lichterprozession und Eucharistiefeier in der Kirche „Maria im grünen Tal“ in Retzbach an.

    Am Sonntagmorgen machten sich bei strahlender Sonne 174 Pilger auf den Rückweg. Ab Obbach begleitete Gemeindepfarrer Josef Zwickel die Wallfahrer bis Poppenhausen. Gegen 18.30 Uhr erreichten alle den Garten der Feuerwehr Kronungen, wo sie von Freunden und Bekannten erwartet wurden. Die letzte Etappe der Stecke nach Oerlenbach wurde spielend bewältigt. Mit einer Lichterprozession vom Ortsanfang bis zur Kirche endete die Wallfahrt.

    Ein Wiedersehen gibt es für alle Wallfahrer am 12. Oktober in Oerlenbach, wo ein Dankgottesdienst stattfindet. Bischof Friedhelm Hofmann hat seine Teilnahme zugesagt.

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