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Hambach: Warmuth: "Hambach ist Tegut völlig wurscht"

Hambach

Warmuth: "Hambach ist Tegut völlig wurscht"

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    Die örtliche Nahversorgung war das große Thema in der Bürgerversammlung in Hambach.
    Die örtliche Nahversorgung war das große Thema in der Bürgerversammlung in Hambach. Foto: Gerd Landgraf

    Vollsortimenter, Teil 2: Wer die Debatte um die örtliche Nahversorgung in Dittelbrunn nicht mitbekommen hatte, kam im Hambacher Pfarrheim auf den neuesten Stand, aus der Perspektive des Standorts der Tegut-Filiale. Die Bürgerversammlung war auch hier gut besucht, mit etwa 130 Gästen. Ein streikendes Saal-Mikro sorgte dafür, dass das Rednerpult Gegner wie Befürworter zur "Vortragsreihe" einlud. Günther Seitz fragte nach dem Sinn eines Tausend Quadratmeter-Markts in Dittelbrunn, der etwa 10 000 potentielle Kunden brauche, was in einer 7400 Einwohner-Gemeinde zum Verdrängungswettbewerb führen werde – mit Risiko für die Hambacher Nahversorgung? Bürgermeister Willi Warmuth zitierte Alexander Wilhelm (Tegut), wonach der dortige Markt "zufriedenstellend" laufe. Er selbst wolle ihn erhalten, so Warmuth. Das Problem: Tegut habe gefordert, zehn Jahre lang Konkurrenz fernzuhalten, andernfalls die Schließung in den Raum gestellt. Gefährdet sei der Standort somit nicht durch die Kunden, sondern die "Firmenphilosophie" des (hinter Tegut stehenden) Schweizer Migros-Konzern. Matthias Windsauer antwortete für den Gemeinderat, der für einen "offenen Brief" kritisiert wurde: Es gehe am Grund nicht nur um den Markt. "Ich sehe es als Gesamtkonzept."

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