Mit 1850 der 2038 abgegebenen Stimmen sprachen die Bürgerinnen und Bürger der Großgemeinde Wasserlosen ihrem bisherigen Bürgermeister Anton Gößmann das Vertrauen für dessen zweite Amtsperiode aus.
Auch wenn es keinen Gegenkandidaten gab, zeigte sich der bisherige und neue Amtsinhaber mit einer 90,8 prozentigen Zustimmung sehr zufrieden: "Ich konnte der Wahl, im Gegensatz zu anderen Bürgermeisterkandidaten im Landkreis, eigentlich gelassen entgegensehen, da es keinen Gegenkandidaten gab." Dass er einige Stimmen weniger als bei seiner ersten Wahl erhalten würde, damit hatte er gerechnet.
Erfreulich sei für ihn auch die hohe Wahlbeteiligung mit 73,6 Prozent bei der Bürgermeisterwahl und mit 78,8 Prozent bei der Landratswahl gewesen. Die Auszählung sei bis zum Schluss sehr spannend verlaufen. Auf einigen Listen gab es sehr knappe Entscheidungen und einige Überraschungen. Dem zukünftigen 16-köpfigen Gremium werden nach vorläufigem Ergebnis acht neue Gemeinderäte und nach sechs Jahren Vakanz auch wieder eine Gemeinderätin angehören.
Für die kommende Amtsperiode hofft und erwartet Gößmann mit dem neu gewählten Gremium auf eine gute Zusammenarbeit zum Wohle der Gemeinde.
Als wichtigste Projekte, die es zu lösen gelte, nennt der Gemeindechef die Erneuerung der Ortsdurchfahrt Rütschenhausen, die Schaffung neuer Bauplätze sowie die endgültige Festlegung des Wasserschutzgebietes für den Wasserbeschaffungsverband Kaisten. Letzteres werde dann wohl eine wichtige Rolle spielen, wie die derzeitige Kläranlage für Kaisten/Rütschenhausen/Schwemmelsbach, an die eventuell Greßthal angeschlossen werden soll, nachzurüsten oder sogar an einem neuen Standort einzurichten sein wird.