Die Verabschiedung der Donnersdorfer Weinprinzessin Hanna I. am Montag begann mit einem Umtrunk an ihrem Elternhaus. Per Pferdekutsche im Festzug ging es dann zum Falkenbergzentrum.

Dort begrüßte der Vorsitzende des Vereins "Heimat & Wein", Albin Solf, die Besucher und Ehrengäste sowie die anwesenden aktiven und ehemaligen Weinprinzessinnen und Symbolfiguren.
Solf bedankte sich bei der Weinprinzessin für ihre vierjährige Amtszeit, von denen zwei Jahre wegen der Corona-Pandemie "ruhig" verliefen. Als Dank des Vereins "Heimat & Wein" überreichte er Hanna I. eine Luftbildaufnahme vom Falkenberg.
Hanna Schenk sagte, dass dies ein besonderer Abend mit vielen Emotionen sei. Sie sei auf über 100 Veranstaltungen regional und überregional vertreten gewesen. In den ersten beiden Jahren habe sie sehr viel erlebt. Wichtig zu erwähnen waren ihr dabei das Pfingstweinfest und das Gadenweinfest in Donnersdorf.
Die netten Weinprinzessinnen und Symbolfiguren seien ihr zu guten Freunden geworden. Sie bedankte sich bei allen Menschen, die sie in den vergangenen vier Jahren unterstützt hätten., und stellte die anwesenden Weinprinzessinnen und Symbolfiguren vor. In einer Präsentation zeigte sie den Anwesenden verschiedene Höhepunkte ihrer Amtszeit. Danach legte sie feierlich ihre Krone ab.
Stellvertretende Landrätin Bettina Bärmann versicherte, dass Hanna Schenk vier Jahre lang die Weinregion und die Weinlage "Donnersdorfer Falkenberg" charmant vertreten habe. Das Amt der Weinprinzessin sei das schönste Ehrenamt. Die Weinprinzessinnen und Symbolfiguren trügen dazu bei, dass die Brauchtumspflege beibehalten wird.
Wer will die Nachfolge antreten?
Gerhard Eck, Staatssekretär a.D., freute sich in seinem Grußwort über Hannas "sehr schöne" Amtsausführung: Das Amt einer Weinprinzessin sei nicht nur auf einen Verein beschränkt, sie vertrete die Weinlage in der ganzen Region. Dass sie ihre Region attraktiv vertreten, zeigt dass Weinprinzessinnen Courage und Rückgrat haben, so Eck. Für den Falkenberg sei es wichtig, wieder eine Repräsentantin für den Frankenwein zu finden. Alle sollten sich nach einer geeigneten Nachfolgerin umsehen.

Zweiter Bürgermeister Manfred Barth betonte, dass die Arbeit im Ehrenamt unbezahlbar sei, und lobte, dass Hanna die Gemeinde und die Weinlage hervorragend vertreten habe. Sie könne stolz auf ihre Leistung sein, bedankte er sich im Namen der Gemeinde.
Beate Glotzmann von der Tourist-Info Gerolzhofen unterstrich, wie besonders das Amt der Weinprinzessin sei. Diese brauche auch die Unterstützung von Familie und Freunden. "Die zauberhaften und charmanten Weinprinzessinnen und Symbolfiguren führen ihr Ehrenamt mit viel Freude und Liebe aus", so Glotzmann.
Die Menschen für den Frankenwein begeistert
Nicole Weissenseel-Brendler, erste Vorsitzende des Weinbauverein Traustadt, erinnerte daran, dass Hanna im April 2018 die 13. Donnersdorfer Weinprinzessin wurde. Hanna trug die Krone mehr als vier Jahre und habe in dieser Zeit tolle Menschen kennengelernt. Durch ihre engagierte Art habe sie die Menschen für den Frankenwein begeistert.
Philipp Schenk vom FC Blau-Weiß Donnersdorf schenkte Hanna Schenk den Ehrenwimpel des FC Blau-Weiß Donnersdorf. Die anwesenden Weinprinzessinnen und Symbolfiguren freuten sich sehr, das Pfingstweinfest mitfeiern zu können, denn es habe viel zu bieten. Sie trugen einige wichtige Eindrücke vor, die sie mit Hanna erlebt hatten. Ferner überreichten sie ihr ein Erinnerungsbuch, dass sie erstellt hatten.