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Üchtelhausen: Weiterer Zuschuss für den Waldkindergarten

Üchtelhausen

Weiterer Zuschuss für den Waldkindergarten

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    Nicht so richtig vom Start weggekommen ist der Waldkindergarten Üchtelhausen. Im Gemeinderat ging es um einen erneuten Förderantrag, nachdem bereits im letzten Juni ein Betriebskostenzuschuss von 45 000 Euro bewilligt worden ist. Nun wurde die gleiche Summe beantragt, oder aber ein Zuschuss bis 60 000 Euro. Begründet wurde dies mit Personalmangel, geringen Kinderzahlen und damit fehlenden Einnahmen, nach dem Standortwechsel vom Sportheim an die Grundschule. Die volle Belegmöglichkeit von 18 Kindern wird nicht ausgeschöpft. Derzeit nehmen lediglich fünf "Stüchter Waldkinder" das naturnahe Alternativangebot in der Kinderbetreuung wahr. Geplant ist, die beiden Stellen auszubauen und einen eigenen Leiter für das Finanzwesen einzusetzen. Mit dem Personal sollen dann auch die Betreuungszeiten erweitert werden. Der St. Jakobusverein als Träger will zudem zeitnah eine Fachberatung der Caritas in Anspruch nehmen. Der "holprige Start" hänge mit dem Standortwechsel und dem Winter zusammen, sagte Bürgermeister Johannes Grebner. Ende des Jahres würden wohl neun Kindern betreut. "Gefühlsmäßig" geht Geschäftsleiter Harald Mantel davon aus, dass eine Rentabilität bei zwölf Kindern beginnen würde. Das Angebot besteht wochentags von 8 bis 15 Uhr. Laut Trägerverein wurde von einigen Eltern schon Betreuungsbedarf angemeldet, der über 15 Uhr hinausgeht.

    Inwieweit das Konzept bereits gescheitert ist, darüber herrschte unter den Gemeinderäten keine Einigkeit. Johannes Grebner sah mit der Beschaffung eines Indianerzelts und zweier Bauwägen eine positive Entwicklung. Am Ende hätte man 90 000 Euro für 18 Plätze ausgegeben, was bei einem regulären Gebäude leicht eine Million Euro kosten würde. Dankenswerterweise werde die Gemeinde bei ihrer Pflichtaufgabe durch kirchliche Träger entlastet. Der Betriebskostenzuschuss von 45 000 Euro (die in drei Raten ausgezahlt werden sollen) wurde bei zwei Gegenstimmen genehmigt. Nun soll die Wirkung der Finanzspritze abgewartet werden.

    Insgesamt 32 742 Euro nimmt die Gemeinde für die Erneuerung ihres betagten Servers in die Hand. Der habe nach acht Jahren seine Leistungsgrenze erreicht, hieß es aus der Verwaltung. Die Software und die Hardware werden bei zwei unterschiedlichen Anbietern bestellt, für netto 10 115 Euro beziehungsweise 17 399 Euro.

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