Ihr Herbstfest veranstaltete die Feuerwehr Oberschwarzach. Die Aktiven hatten alle Hände voll zu tun. Bevor das Fest begann, absolvierte die Jugendfeuerwehr ihre Jugendleistungsprüfung. Zudem gab es einen Spaßwettbewerb um das „goldene Strahlrohr“, einen Wanderpokal. Schließlich bot die Wehr beim Festbetrieb am Sonntag ein Kinderprogramm an.
Sechs Feuerwehrmannschaften nahmen am Wettbewerb um den Wanderpokal teil: Dingolshausen, Breitbach, Oberschwarzach, Großgressingen, die Oberschwarzacher Jugendfeuerwehr und Schallfeld. In zwei Durchgängen mussten die Teilnehmer acht Aufgaben in möglichst kurzer Zeit bewältigen. Beispielsweise ging es darum, mit einem C-Schlauch Kegel umzuwerfen oder mit Hilfe einer Kübelspritze einen Tischtennisball von einem Pylon zu spritzen. Als Staffelstab diente ein mit Wasser gefüllter Maßkrug, mit dem man ins Ziel eilen musste. Es gab Zeitstrafen, zum Beispiel für jeden stehen gebliebenen Kegel und letztlich auch für jeden Zentimeter Wasser, der im Krug fehlte. Aus beiden Durchläufen zählte die bessere Zeit einer Mannschaft.
Und so schwitzten die Teilnehmer etwa zwei Stunden in der prallen Sonne, bis am Ende das „goldene Strahlrohr“ an die Feuerwehr Dingolshausen mit ihrem Betreuer Tobias Zeiß ging. Preise gab es jedoch für alle: für die erwachsenen Mannschaften ein Fünf-Liter-Fass Bier und für die Jugend Überraschungseier.
Beim Staffelwettkampf ging es um Spaß, bei der Jugendleistungsprüfung um den Nachweis einer gründlichen Ausbildung. So testeten Kreisbrandinspektor Gottfried Schemm, Kreisbrandmeister Jens Michel und Kreisjugendwart Christian Eichel die Jugendlichen aus Oberschwarzach, Breitbach und Schallfeld in Theorie und Praxis.
Mit dabei waren die Kommandanten Paul Krätzig für Schallfeld, Paul Hugo für Breitbach und Andreas Goldstein für Oberschwarzach. Zudem waren die Jugendwarte Nicole Schmidbauer für Schallfeld und Mathias Wiesmann für Oberschwarzach sowie Manfred Schötz als stellvertretender Bürgermeister von Oberschwarzach zugegen.
Acht Prüflinge hatten einen Fragebogen auszufüllen und mussten praktische Aufgaben in Trupp- und Einzelübungen bewältigen: Dazu gehören das Anlegen eines Rettungsknotens, das Aneinanderkuppeln zweier Saugschläuche oder auch das Ausrollen eines C-Schlauches. Letztlich bestanden alle Teilnehmer die Prüfung. Glückwünsche gab es für Robin Schmitt, Lukas Pfister, Kevin Barth, Michael Bausewein, Maximilian König, Adrian König, Selina Schmidbauer und Paul Fackelmann.
Beim Herbstfest selbst bot die Feuerwehr den Kindern Spiele an: So hatte man auf dem neben dem Feuerwehrhaus gelegenen Spielplatz eine Hüpfburg aufgestellt. Weiterhin erzeugte ein Wasserschild der Feuerwehr eine Wasserwand, die die kleinen Gäste durchqueren konnten. Bobbycars, Straßenmalkreiden sowie das Zielen auf eine Wand mit Wasser aus Kübelspritzen rundeten die Aktivitäten ab. Beliebt war auch die Kaffeebar am Sonntag mit Kuchen und Torten. Am Samstagabend sorgte Alleinunterhalter Udo Häußner für Stimmung. Zudem gab es für Kinder Stockbrot vom Feuerkessel. Und so konnte Vorsitzende Andrea Wiesmann schließlich resümieren, dass beide Tage des Herbstfestes sehr gelungen waren.