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GRAFENRHEINFELD: „Wie Blech und Schwefel“

GRAFENRHEINFELD

„Wie Blech und Schwefel“

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    (ert) Sie halten zusammen wie Pech und Schwefel. Ihre Instrumente sind ausschließlich aus Blech. Daher lag der Name „Wie Blech und Schwefel“ für die Band nahe. Geboren wurde das Quintett schon zum Grafenrheinfelder Neujahrsempfang 2001, abgenabelt von ihrer Mutter, dem Musikverein, haben sie sich aber erst jetzt.

    „Wie Blech und Schwefel“, das sind Michael Keller, Daniel Zufrass (beide Trompete und Flügelhorn), Valentin Werner, Dominik Berchtold (beide Posaune und Tenorhorn) und Gabriel Schöneich (Tuba). Auch wenn die Nabelschnur zum Musikverein durchgeschnitten ist, die Verbindung besteht noch, nicht zuletzt weil die Mitglieder von „Wie Blech und Schwefel“ auch Mitglieder im Musikverein sind. „Rein rechtlich laufen wir noch unter dem Musikverein“, erklärt Sprecher Michael Keller. „2001 wurde der Musikverein gebeten, den Neujahrsempfang der Gemeinde Grafenrheinfeld mit einem kleinen Ensemble musikalisch zu umrahmen“, erinnert er sich an die Anfänge. Jochen Hart, der Dirigent des Hauptorchesters, habe deshalb ein Quintett, bestehend größtenteils aus den aktuellen Mitgliedern von „Wie Blech und Schwefel“, zusammen gestellt und Stücke, Klassisches und Modernes ebenso wie zünftige fränkische Blasmusik, einstudiert. So ein Neujahrsempfang scheint eine gute Werbebühne zu sein. Keller: „Nach und nach kamen immer neue Anfragen. So habe ich die Organisation des Quintetts übernommen, um Jochen zu entlasten.“ Wenngleich die fünf „das Ganze ziemlich locker“ sehen, ausweiten wollen sie ihre Engagements und das Repertoire doch. Allerdings, so Keller, seien die Mitglieder gar nicht so leicht unter einen Hut zu bringen. Polizist im Schichtdienst in Nürnberg der eine, Student in Bamberg der zweite, Metzger in Opferbaum ist der dritte. Lediglich Daniel Zufrass in der Schweinfurter Großindustrie und Gabriel Schöneich bei E.ON arbeiten heimatnah. „Bei den Proben können wir uns noch einigermaßen nach unserer gemeinsamen Freizeit richten. Bei Auftritten sind wir allerdings auch mal auf eine Aushilfe aus dem Orchester angewiesen“. Beim letzten Auftritt am autofreien Sonntag waren sie jedenfalls komplett. Auch wenn der Chef nach der Nachtschicht in Nürnberg nur Zeit für einen kurzen Schlaf hatte.

    Info: „Wie Blech und Schwefel“ können gebucht werden bei Michael Keller, E-Mail: mi.kel@gmx.de Tel.(0151) 59 23 66 70. Infos im Internet unter www.musikverein-grafenrheinfeld.de

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