Die diesjährigen Frühjahrskonzerte vor kurzem sollten wie ein "bunter Strauß voller Blumen" sein, und so war das Programm so vielseitig und so abwechslungsreich wie der Frühling selbst. Ob arabische Flötenklänge bei "Arabesque" von Samuel R. Hazo, ob blasmusikalische Solotrompeten beim "Egerländer Trompetentraum" mit Thomas Lutz und Steffen Kettemer oder radiotaugliche Popmusik bei "The Story" aus der Serie Grey’s Anatomy. Bei letzterem unterstützte uns die Sängerin Emily Braun, die auf der Bühne der Kulturhalle mittlerweile keine Unbekannte mehr sein sollte. Ihr seht, für Musikliebhaber jeglicher Art war etwas dabei.
Rocklastiger wurde es kurz vor der Pause mit der Hymne "Bohemian Rhapsody" der ikonischen Band Queen. Wir schwelgten noch weiter in der Vergangenheit – und zwar mit der "80er Kult(tour) 2" von Thiemo Kraas, der es geschafft hat, die Stimmung eines legendären Jahrzehnts in einem kurzweiligen zehnminütigen Arrangement einzufangen. Als krönenden Abschluss dieses Stücks gab es mit "Major Tom" schon mal einen kleinen Vorgeschmack auf das Sommerfeeling der diesjährigen EM bei uns in Deutschland.
Das Stück "Sogno di Volare", welches vom Traum des Fliegens erzählt, stammt aus dem Computerspiel "Civilization VI" und eröffnete eine energiegeladene zweite Hälfte. "Fliegen" ist an dieser Stelle ein gutes Stichwort: Der große Höhepunkt beider Abende war sicherlich die Filmmusik von "How to train your Dragon", zu deutsch "Drachenzähmen leicht gemacht". Gemeinsam mit dem SBO flogen die Zuhörer mit Häuptlingssohn Hicks und seinem schwarzen Drachen Ohnezahn über hohe Wolkenberge.
Mit von der Partie waren wie immer unsere beiden Moderatoren Linus Trapp und Flo Lutz. Charmant, wortgewandt und wie immer gut gelaunt führten die beiden den vollen Saal durch das Programm und die vielen verschiedenen Möglichkeiten, den Musikverein zu unterstützen.
Vielen Dank an alle, die das Konzertwochenende möglich gemacht haben. Außerdem bedanken wir uns ganz herzlich bei euch, liebes Publikum. Euer Applaus und eure Unterstützung machen solche magischen Abende überhaupt erst möglich. Bis zum nächsten Mal.
Von: Lea Kürschner, für den Musikverein Grafenrheinfeld