"Schön euch alle wieder zu sehen" – mit diesen Worten begrüßte Bürgermeister Tobias Blesch die Wipfelderinnen und Wipfelder im Sportheim zu einem Neujahrsempfang der etwas anderen Art.
Seit 2018 lädt Wipfeld zum zwanglosen gemeinsamen Jahresauftakt ganz ohne kommunalpolitische Prominenz, Auszeichnungen und Ehrengäste ein. Nicht förmlich, sondern bescheiden, wie Wipfeld eben ist, formulierte es der Bürgermeister mit einem Augenzwinkern und erntet dafür ein Lachen von den weit über 100 Gästen, die der Einladung über das Gemeindeblättchen und die Lautsprecherdurchsagen gefolgt waren.
Das Ganze, so Blesch, sei als Dank an die vielen Bürgerinnen und Bürger gedacht, die mit Zusammenhalt und ehrenamtlichem Engagement Wipfeld zu dem machen, was es ist: eine liebes- und lebenswerte Gemeinde, ob nun im Einsatz bei der Feuerwehr, im Gemeinderat, im Elternbeirat und in den vielen Vereinen, bei der Jugend- und Seniorenarbeit, für die Ukrainehilfe sowie bei der Pflege von Brauchtum und Weinkultur.
Ein Dank für das gute Miteinander
Auch auf die großen Erfolge im Wettbewerb "Unser Dorf hat Zukunft" mit dem Gewinn der Goldmedaille auf Bezirksebene und Bronze im Landesentscheid ging Blesch kurz ein und wertete die Ergebnisse als große dörfliche Gemeinschaftsleistung und weiteren Beleg für den vielfältigen bürgerschaftlichen Einsatz in Wipfeld.
Das Wichtigste ist Blesch der Dank an alle für das gute Miteinander im Dorf. Auch dem Gemeinderat schickte Blesch in seiner Rede seinen Dank für das konstruktive Miteinander und die vielen, auch nach teils intensiven Diskussionen, erreichten Ergebnissen. Umso besser, stellte Blesch abschließend klar, dass die "dicken Bretter, die zu bohren sind" mit der bewilligten finanziellen Stabilisierungshilfe vom Freistaat ein Stückchen besser zu bewältigen seien.
Große Herausforderungen
Mit diesen guten Nachrichten zur Finanzlage schaute der Bürgermeister zuversichtlich ins kommende Jahr, das mit seinen vielen aktuellen Krisen alle vor große Herausforderungen stellen werde. Mit Zusammenhalt und bürgerschaftlichen Engagement, war sich der Bürgermeister zum Abschluss seiner Rede sicher, werde man gemeinschaftlich auch 2023 wieder gut meistern.