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Schweinfurt: Wissenswerkstatt Schweinfurt: Durchblick in der Zweitwelt von morgen

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Wissenswerkstatt Schweinfurt: Durchblick in der Zweitwelt von morgen

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    Digitaler Guckkasten: Markus Dietz von der Wissenswerkstatt zeigte den Kindern, wie man sich eine einfache VR-Brille baut.
    Digitaler Guckkasten: Markus Dietz von der Wissenswerkstatt zeigte den Kindern, wie man sich eine einfache VR-Brille baut. Foto: Uwe Eichler

    Glaubt man den Pionieren, wird sich das künftige Leben zunehmend in vernetzten Alternativwelten abspielen. "Immersiv" lautet das Zauberwort, gemeint sind optische Effekte, die dem menschlichen Gehirn vorgaukeln, sich in 3D durch einen echten Raum statt einer Computerillusion zu bewegen, wo man anderen Internet-Reisenden begegnen kann. Dabei hilft die VR-Brille, eine Art Tauchermaske für den Durchblick in der alternativen Wirklichkeit.

     Die "Wissenswerkstatt Schweinfurt", die der Jugend die Technikwelt von heute und morgen näher bringen möchte, fing etwas bodenständiger an. Die VR-Brille, die in der Talentschmiede neben dem Rückertbau von 16 Ferienspaß-Kinder zusammengebaut wurde, ist eindeutig preisgünstig. Der "Guckkasten des 21. Jahrhunderts" wurde teilweise aus Holz gesägt und geleimt. Markus Dietz erklärte als Experte der Werkstatt, wie es geht. Mit dabei war Yasmin Aydin als Ferienspaßbeauftragte der Gemeinde Niederwerrn sowie der Siedlerbund Oberwerrn, vertreten durch Joachim Härtl und Andreas Keller.

    Räumliches Sehen vorspiegeln

    Mit einem "Brett vorm Kopf" hat auch eine VR-Brille aus Holz nichts zu tun. Praktikant Almir berichtete als Technikstudent von der praktischen Anwendung "echter" Brillen, wenn es ums Planen, Experimentieren und Konstruieren in der digitalen Dimension geht. In der einfachsten Variante werden einfach zwei Glaslinsen mit einer Handy-Halterung kombiniert. Per App lassen sich Videos aufs Smartphone herunterladen, die dann räumliches Sehen vorspiegeln– dank Zweiteilung des Bildschirms und Sensoren.

    Am Martin-Luther-Platz ging es darum, dem Nachwuchs die Scheu vor der Zweitwelt zu nehmen, vor (und in) der auch Erwachsenen schon mal schwindlig werden kann. Selbst die schönste Pixelwelt muss in der Realität erschaffen werden, in die man am Ende immer wieder zurückkehrt – das war eine der Botschaften. Den Kindern hat das Feilen, Sägen, Hämmern, Kleben an der Zukunft gefallen, "sehkrank" wurde in der Werkstatt niemand.

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