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Schweinfurt: Kolumne "Zeug gibt's": Der arme Einmannbunker

Schweinfurt

Kolumne "Zeug gibt's": Der arme Einmannbunker

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    Der "Einmannbunker" aus dem Zweiten Weltkrieg in den Wehranlagen. Der AfD-Stadtrat Madeiski will ihn im Museum wissen, weil er an seinem historischen Standort angeblich nur "dahinvegetiert".
    Der "Einmannbunker" aus dem Zweiten Weltkrieg in den Wehranlagen. Der AfD-Stadtrat Madeiski will ihn im Museum wissen, weil er an seinem historischen Standort angeblich nur "dahinvegetiert". Foto: Uwe Eichler

    Im Militärjargon hieß der Betonzylinder mit viel zu klein geratener Tür und Sehschlitz "Splitterschutzzelle" (SSZ). In der Sprache des Volkes hieß die SSZ Einmannbunker. Zehntausendfach haben die Nazis dieses skurrile Bauwerk, ähnlich einer Litfaßsäule, anfertigen und in die Landschaft stellen lassen, etwa für Bahnwärter und Brandwachen. Darin sollten sie Schutz vor feindlichen Bomben finden, wenn Luftschutzkeller und Großbunker zu weit weg waren. Im Falle der Wehranlagen war es der Wasserwart der nahen Trinkwasserbrunnen, der sich bei Fliegeralarm in dem Betonzylinder sicher fühlen sollte.

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