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WERNECK: Zeuzleben: Keine höhere Sicherheit für Kinder

WERNECK

Zeuzleben: Keine höhere Sicherheit für Kinder

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    Aus Sorge um die Sicherheit ihrer Kinder beantragten die Eltern der Zeuzlebener Grundschüler, die Bushaltestelle an der Ortsdurchfahrtsstraße, der Bundesstraße 26, in den Ort zu verlegen. Bereits im März wurde ihr Vorschlag, den Bus für die Grundschüler in der Zehntstraße am Kindergarten halten zu lassen, im Rahmen einer Verkehrsschau mit Vertretern von Polizei und Landratsamt geprüft. Ein Sicherheitsproblem für die wartenden Kinder konnte dabei nicht festgestellt werden, teilte Bürgermeisterin Edeltraud Baumgartl in der Gemeinderatssitzung mit.

    Zwar sei der Gehsteig schmal. Doch durch die zurückgesetzte Bus-Bucht, einem Parkverbot auf dem Seitenstreifen und eine Ampelanlage für die Straßenquerung sei die Sicherheit gewährleistet, war die Meinung der Fachleute. Auch das Zeuzlebener Busunternehmen teilt die Sicherheitsbedenken der Eltern nicht. Stattdessen verweist es auf längere Fahrzeiten im Falle einer Verlegung und fehlende Unterstellmöglichkeiten für die Schüler am vorgeschlagenen Haltepunkt.

    Erneute Prüfung im September

    Auf Bitte des Zeuzlebener Gemeinderats Erich Eichelmann erfolgte im September eine erneute Prüfung vor Ort, an der auch eine Schulweghelferin und eine Nachbarin der Bushaltestelle beteiligt waren. Meinung war, dass eine Verlegung nur einen höheren Zeitaufwand und eine schwierige Fahrroute für den Bus zur Folge hätte. Ein Mehr an Sicherheit für die Kinder wurde nicht gesehen, auch weil in der Zehntstraße die Tagespflegeeinrichtung für erhöhtes Verkehrsaufkommen sorgt. Bei zwei Gegenstimmen sprach sich der Rat für eine Beibehaltung der Bushaltestelle an der B 26 aus.

    Einstimmig festgestellt hat der Rat den von Kämmerer Michael Hetterich vorgestellten Jahresabschluss 2017 bei der Wasserversorgung des Marktes. In Eigenregie versorgt werden mit zugekauftem Wasser neun Gemeindeteile. Verzeichnet wurde ein Jahresverlust von 994 Euro, womit nahezu eine Punktlandung erreicht wurde, sagte Hetterich. Die Wasserabgabe erhöhte sich erneut auf jetzt 213 394 Kubikmeter, bedingt insbesondere durch den großen Eßlebener Pilzzuchtbetrieb. Die Umsatzerlöse aus dem Wasserkauf legten entsprechend um 43 000 Euro zu. Der Wasserverlust ging noch einmal auf jetzt nur noch 2,2 Prozent zurück und liegt damit weit unter dem statistischen Normalwert von zehn Prozent. Unter dem Strich verbesserte sich das Betriebsergebnis gegenüber 2016 um rund 7000 Euro.

    Bauvorhaben: 6000 Euro Zuschuss

    Einen Zuschuss von 6000 Euro im Rahmen des kommunalen Förderprogramms stellte der Rat einstimmig einem Bauvorhaben im Altort von Zeuzleben in Aussicht. Der Antragsteller will ein altes leer stehendes Wohnhaus durch den Neubau eines Mehrfamilienwohnhauses an gleicher Stelle ersetzen. Der Bauantrag für das Vorhaben bekam bereits vor zwei Wochen grünes Licht. Gefördert werden Investitionen zur Wohnnutzung vorhandener Bausubstanz mit vier Prozent, maximal aber 6000 Euro. Die Fördervoraussetzungen sieht die Verwaltung erfüllt.

    Im Gewerbegebiet an der A70 wurden zwei große Grundstücke für den Verkauf an Interessenten geteilt, berichtete Baumgartl. Drei der neuen Einzelflächen müssen nachträglich erschlossen werden, wofür die Hauptkanäle um etwa 45 Meter verlängert und sechs Hausanschlussleitungen gebaut werden müssen. Die hierfür erforderlichen Planungsleistungen vergab der Rat einstimmig für 8900 Euro an das Ingenieurbüro Auktor.

    Im Zuge des Rathausumbaus vergab der Rat für 66 541 Euro die Schlosserarbeiten an die Firma Metallbau Schmitt aus Traustadt als günstigster Anbieter. Die Kostenschätzung lag bei 41 000 Euro. Allerdings vergrößerte sich der Umfang der Schlosserarbeiten gegenüber der ursprünglichen Planung, weil die Innentreppe jetzt nicht in Stahlbeton, sondern als Stahltreppe mit Holztritten und Glasgeländer ausgeführt wird.

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