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Tauberrettersheim: 1. FC Taubertal feiert sein 100-jähriges Vereinsjubiläum mit Festwochenende

Tauberrettersheim

1. FC Taubertal feiert sein 100-jähriges Vereinsjubiläum mit Festwochenende

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    Eine Taubertalauswahl tritt im Jubiläumstrikot mit Spielern vom SGM Creglingen/Bieberehren, SV Wachbach, SGM Weikersheim/Laudenbach, SV Harthausen, SV Sonderhofen, TV Niederstetten und SGM Taubertal/Röttingen gegen den Zweitligisten SSV Jahn Regensburg an.
    Eine Taubertalauswahl tritt im Jubiläumstrikot mit Spielern vom SGM Creglingen/Bieberehren, SV Wachbach, SGM Weikersheim/Laudenbach, SV Harthausen, SV Sonderhofen, TV Niederstetten und SGM Taubertal/Röttingen gegen den Zweitligisten SSV Jahn Regensburg an. Foto: Markhard Brunecker

    Mit einem attraktiven Festprogramm geht der 1. FC Taubertal ins Finale seines 100-jährigen Vereinsjubiläums. Nach dem Festakt im Mai kommen am Wochenende die Höhepunkte. Sportlich sticht natürlich das Jubiläumsspiel zwischen einer vom ehemaligen Meistertrainer Uwe Göb betreuten Auswahl aus dem mittleren Taubertal und dem Zweitligisten SSV Jahn Regensburg am Samstag um 15 Uhr heraus. Die Gäste von der Donau befinden sich seit vergangenem Sonntag in der Saisonvorbereitung auf ihre bereits sechste Saison in der zweiten Fußball-Bundesliga. Vermittelt hat dieses Spiel das wohl bekannteste Mitglied des FC Taubertal, Richard Saller, dessen Firma Trikotsponsor beider Mannschaften ist.

    Gleich anschließend ab 18 Uhr geht es, wie man es in Tauberrettersheim gewohnt ist, bei einem stimmungsvollen Partyabend mit DJ Pedro aus dem Ruhrpott rund. Sportlich und gesellig geht es am Sonntag weiter. Ab 11 Uhr lädt der Jubelverein zu einem Weißwurstfrühstück mit musikalischer Umrahmung der Vorbachtaler Musikanten aus Niederstetten ein.

    Old- und Youngtimertreffen auf dem Festplatz

    Parallel dazu findet auf dem Festplatz ein von Moderator Klaus Heller und Christof Lindl organisiertes Old- und Youngtimertreffen statt. Über eine rege Teilnahme würden sich der FC und der Oldtimer-Freunde-Stammtisch Tauberrettersheim sehr freuen. Damit die Kleinsten nicht zu kurz kommen, gibt es auf dem Sportplatz eine Kinderspielstraße mit Kinderschminken und Spieleparcours. Für das leibliche Wohl ist natürlich an beiden Festtagen gesorgt. Ein kleines Festzelt steht zudem bereit.

    Anlass der Festivitäten ist die Gründung des FC durch die dreizehn Gründungsmitglieder im Jahre 1922 mit dem ersten Vorstand Anton Dörr an der Spitze. Voller Tatendrang wurde umgehend am jetzigen alten Sportplatz eine Wiese zum "Fußballplatz" umgewidmet und dem Lederball nachgejagt. In diesen 100 Jahren musste er neben vielen emotionalen Fußballspielen auch viele starke Hochwasser verkraften. Ein Meilenstein war es nach Worten vom Vorsitzenden Steffen Frischholz, dass im Jahre 1952 die Bahnhofshalle von Reinsbronn nach Tauberrettersheim gebracht wurde. Ein paar "mutige Geister", wie sie Frischholz nannte, entschlossen sich 1986 und erstellten einen Neubau an gleicher Stelle, der in den letzten Jahren eine Auffrischung erfuhr und unverzichtbar wurde.

    Spielgemeinschaft war wichtige Neuerung

    Für Ehrenvorsitzenden Lothar Schmitt, der auf eine 25-jährigen Amtszeit (1987-2012) zurückblicken kann, war die Gründung einer Spielgemeinschaft mit dem TSV Röttingen 2013 die wichtigste Entscheidung für den gesamten Verein. Ohne diesen Zusammenschluss gäbe es nach seiner Vermutung keine aktive Herrenmannschaft mehr beim FC Taubertal. Der sportliche Erfolg stellte sich schnell wieder ein und man kehrte als Spielgemeinschaft drei Jahre später in die Bezirksliga zurück. Die erste Herrenmannschaft des FC errang nach mehreren Vizemeisterschaften 1957 erstmals die Meisterschaft, nach der 1972, 1982, 1989, 1996, 2002 und 2003 die nächsten bejubelt werden durften. Lange war auch bei der Jugend geplant, am Spielbetrieb teilzunehmen, doch wirklich an den Start ging es erst 1950.

    Zu den weittragenden Entscheidungen gehört auch die Erweiterung der Sportanlage mit einem neuen Spielfeld und zwei Tennisplätzen, aber auch die Gründung einer Gymnastikabteilung. Zu den sportlich erfolgreichsten Zeiten zählen die insgesamt sieben Jahre Bezirksliga, nach einem Durchmarsch unter Trainer Uwe Göb von der Kreisliga B IV 2002. Für Bürgermeisterin Karin Fries trägt der Jubelverein vor allem zur Lebensqualität in dem kleinen Ort mit seinen knapp 900 Einwohnern bei, etwa rund um den Fasching oder bei örtlichen Veranstaltungen.

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