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BURGGRUMBACH: 110-jähriges Bestehen der Freiwilligen Feuerwehr

BURGGRUMBACH

110-jähriges Bestehen der Freiwilligen Feuerwehr

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    Heinz Sterr wurde für 40 und Ralph Kätsch für 25 Jahre aktiven Dienst geehrt. Für 60 Jahre Treue zum Verein wurde Benno Albert geehrt, 50 Jahre am Vereinsleben nehmen bereits Günter Schraud und Karl-Heinz Schraud teil und auf eine 25-jährige Mitgliedschaft blicken Ralph Kätsch, Achim Mahler, Wolfgang Schraud und Heinz Sterr zurück. Außerdem wurde Egon Schraud für sein Lebenswerk geehrt. Er war 24 Jahre lang Vorsitzender. Kassierer Manfred Wunderling wurde für seine 25-jährige Zugehörigkeit zur Vorstandschaft gedankt.

    Als sich die Freiwillige Feuerwehr gründete, 1900, gab es von der Gemeinde keine Mittel. So musste die Ausrüstung aus eigenen Mitteln angeschafft werden. Zum Vorsitzenden bestimmt wurde Johann Reuthal, Kommandant wurde Ambros Förster. Noch im Gründungsjahr 1900 wurden eine Handfeuerwehrspritze und eine tragbare Feuerwehrleiter angeschafft. Die Uniformen konnten nur mittels eines Kredits bei einem Würzburger Kaufmann beschafft werden. Genäht wurden sie von einem ortsansässigen Schneider, der selbst Mitglied der Feuerwehr war. Die Knöpfe spendete er.

    Nur ein Jahr später, 1901, fand das erste Mal ein Feuerwehrball statt, 1904 wurde das Feuerwehrhaus an der Kirche fertig gestellt. Acht Jahre später eine mit Pferd bespannte Saug- und Druckspritze in den Dienst genommen. Den ersten, im Protokoll erwähnten Einsatz hatte die Wehr 1931 in der Nachbargemeinde Mühlhausen, dem viele folgten. Seit 1998 wird auch in Burggrumbach die Ausbildung junger Feuerwehrmänner zum First Responder gefördert.   Die erste Gruppe legte die Prüfung im Januar 1999 ab. Schon 1990 wurde mit den Arbeiten zum Umbau und zur Renovierung des Gerätehauses begonnen, die wegen der geringen finanziellen Mittel erst 2005 beendet wurden. Derzeit ist André Winkler Vorsitzender, Dieter Weisensel erster Kommandant.

    Viele Gästen – die stellvertretende Landrätin Elisabeth Schäfer, MdB Paul Lehrieder, MdL Volkmar Halbleib, Bürgermeister Fredy Arnold, dessen Stellvertreter Helmut Scholz sowie Kreisbrandmeister Norbert Groschup und Kreisbrandinspektor Bruno Kiesel – dankten den Feuerwehrleuten für ihr Engagement, das längst nicht mehr nur darin besteht, Feuer abzuwehren.   „Technische Hilfeleistungen, Maßnahmen bei Unfällen mit Gefahrstoffen, Einsätze bei Not- und Katastrophenfällen sind häufiger gefragt als der Kampf gegen Feuer“, so Arnold.

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