(gch) Was für die meisten Autofahrer reinster Horror ist, bereitet einer kleinen Gruppe unter ihnen reines Vergnügen: Der Wagen kommt von der Fahrbahn ab, rollt unaufhaltsam die Böschung hinab und klatscht ins kalte Nass eines tiefen Gewässers. Doch der Fahrer wird nicht einmal nass, denn er sitzt in einem sogenannten Amphicar, einem Amphibienfahrzeug, das sowohl für die Straße als auch das Wasser zugelassen ist. Rund 30 Besitzer solcher Amphicars treffen sich am Osterwochenende in Stammheim, auf den Museumswiesen. Von dort aus fahren sie am Samstag und am Sonntag einige Strecken auf dem Main.
Am Freitag, 22. April, veranstalten die Amphicarfreunde, die aus ganz Deutschland anreisen, ein Clubtreffen mit anschließenden „Benzingesprächen“. Für Samstag, 23. April, ist die erste von zwei Ausfahrten geplant. Um 11 Uhr beginnt die „Fahrt“ an der Fähre in Fahr, angelandet wird in Volkach unterhalb der Mainbrücke. Auf der Straße geht es weiter bis Dettelbach, wo die Autos nach einer Kaffeepause gegen 14 Uhr wieder auf den Main fahren. Um 15 Uhr landen sie in Kitzingen und fahren auf der Straße wieder zurück zu den Museumswiesen in Stammheim. Am Sonntag, 24. April, wassern die Amphibienfahrzeuge bei Escherndorf und landen nach einer Mainschleifenrundfahrt gegen 13.30 Uhr unterhalb von Sommerach, um erneut auf der Straße nach Stammheim zurück zu fahren. An allen drei Tagen können die Fahrzeuge besichtigt werden. Veranstalter des Treffens ist der Amphicar-Club aus Berlin.