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VEITSHÖCHHEIM: 240 Schüler und 16 Ausbildungsbetriebe

VEITSHÖCHHEIM

240 Schüler und 16 Ausbildungsbetriebe

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    Beim BIT in den letzten Jahren immer dabei war Friseurmeisterin, Visagistin und Berufsschul-Lehrerin Bernadette Borth. FOTO Dieter GürzText
    Beim BIT in den letzten Jahren immer dabei war Friseurmeisterin, Visagistin und Berufsschul-Lehrerin Bernadette Borth. FOTO Dieter GürzText Foto: Foto: –

    Mussten vor einigen Jahren die Schüler der Mittelschule Veitshöchheim noch 60 Bewerbungen abgeben, so suchen nun Handwerks- und Dienstleistungsbetriebe händeringend nach Auszubildenden. Deutlich wurde dies beim neunten Berufsinformationstag (BIT) der Mittelschule in Veitshöchheim.

    So offenbart ein Blick auf die Homepage des Autohauses Keller, dass der Betrieb mehrere offene Stellen hat. Es werden unter anderem Serviceberater und Kfz-Mechatroniker gesucht. Serviceleiter Roland Hoier hatte deshalb vier Auszubildenden mitgebracht, um den Schülern die Tätigkeit beim Autohaus schmackhaft zu machen. Hightech sei im Auto inzwischen Standard und die Entwicklung gehe rasant weiter. Als Audi-Top-Service-Betrieb, so sagte Hoier, lege man Wert auf eine gute Azubi-Gruppe. Alle würden gefördert und gefordert.

    Wie das Autohaus, stellten 14 weitere Betriebe aus den Bereichen Groß- und Einzelhandel, Dienstleistung und Industrie aus dem Umfeld ein breites Spektrum an Ausbildungsberufen vor. Eine Berufsfachschule war auch dabei. Schulleiter Otto Eisner registrierte erfreut, dass 240 Schüler und viele Eltern gekommen waren. Darunter auch Schüler der Mittelschule Margetshöchheim.

    Lehrlinge berichten

    Theresia Öchsner, betreibt an der Schule seit acht Jahren die Kompetenzwerkstatt der Handwerkskammer, stellte positiv heraus, dass viele Firmen Lehrlinge mitgebracht hatten, die etwas über ihre Ausbildung erzählten.

    Die Schüler mussten sich für zwei Berufe entscheiden. Referenten stellten ihren Betrieb vor, beschrieben die Ausbildung und erörterten Chancen.

    Seit Juli 2010 hat die Mittelschule eine Kooperation mit der Deutschen Bahn Netz AG in Würzburg. Werbung machten deren Auszubildende Alexander Lutz und Philipp Popp. Alle, die Spaß an Technik hätten und im Büro oder im Service arbeiten wollen, seien hier bestens aufgehoben.

    Ein Höhepunkt bildete der Stand der Werk-Berufsschule von Koenig & Bauer. Leiter Reinhard Munz gab mit einigen Auszubildenden Einblicke in die Lehre. Die Azubis hätten hier eine 35-Stundenwoche, 30 Tage Urlaub und würden im ersten Jahr schon 972 Euro verdienen.

    Beratungslehrerin Ute Traub vertrat die Klara-Oppenheimer-Schule. Dort können unter anderem die Berufe Hauswirtschafter/in und Kinderpfleger/in erlernt werden.

    Wie in den letzten Jahren, war auch bei diesem BIT Friseurmeisterin Bernadette Borth dabei. Sie lege in ihrem Haarstudio in Oberdürrbach bei Auszubildenden Wert auf Körperpflege, Motivation und die Fähigkeit, Kunden zu beraten.

    Interessant für Mädchen, war der Vortrag von Dr. med. dent. Jörg Pohl aus Güntersleben. Er stellte den Beruf der zahnmedizinischen Fachangestellten vor. 2017 bietet er eine Ausbildungsstelle an, empfiehlt aber vorher ein Praktikum.

    Mit von der Partie waren außerdem Jürgen Auinger von einer Möbel-Werkstatt, Verena Szerafy von EDEKA, Nicole Weschler von Vogel-Druck in Höchber, der Optiker Walter Huth, Vertreter von Maxl Bäck, Metallbau-Geschäftsführer Detlev Lurz, Maximilian Krämer von Holzbau Freudenberger, Malermeister Peter Killinger, Romina Hart von der BayWa und aus dem Gartenbau- und Landschaftsbau André Höfling.

    Die Schülersprecher Steven Melcher und Josefa Ronge bedankten sich im Namen ihrer Mitschüler für das „Zeitgeschenk“ der Betriebe an diesem Abend.

    Herausgestellt wurden auch Schüler der Übergangsklasse, die unterstützt von den Hauswirtschaftslehrerinnen Monika Bandorf-Hanft und Claudia Vorndran-Miggenrieder, für Häppchen sorgten.

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