Zwar war beim 25. Gaukönigshöfer Marktfest der Regenschirm nicht ständiger Begleiter, aber die Witterung zeigte sich nicht von ihrer besten Seite. "Ich bin froh, dass es trotz des traurigen Wetters so gelaufen ist", zieht die Schriftführerin des Marktfestvereins, Martha Aufmuth, Bilanz. Die Menge an Besucherinnen und Besuchern, die zum Fest kamen, habe sie überrascht, wie sie sagt. Aufgetreten ist die Rittershäuser Blaskapelle unter der Leitung von Armin Düchs.
Nach den Worten von Martha Aufmuth äußerten sich am Abend auch die Betreiber der Essensstände zufriedenstellend über den Absatz ihrer Angebote. Die Besuchenden fanden in der Gaugemeinde die gewohnte Mischung aus Kultur und Kulinarischem vor.
Während an den Ständen der Händler und Hobbykünstler die Zahl der Interessierten sehr übersichtlich blieb, herrschte unter den Zeltdächern der Verpflegungsstationen reger Betrieb.
Wie im Jakobushaus,wo die Silberkammer Einblick in die kirchlichen Schätze bot, fanden sich unter den Dächern der Schutzengelkirche und der Synagoge geschützte Plätze. Ebenso im Rathaus, in dem die Mitarbeitenden die Aufgabengebiete vorstellten sowie ein Film das Leben und die Landschaft um die Großgemeinde vor Augen führte.
Ausstellungen von Bildern und Skulpturen
Neben den Ausstellungen von Bildern, Skulpturen und dem Informationsstand sowie dem Verkauf von Crepes der Mittelschule Gaukönigshofen, wurden Hochprozentiges ebenso angeboten, wie gefertigte Plüschtiere. Außerdem waren farbenfrohe Töpferarbeiten, Künstlerisches aus Holz und Beton und eine Fülle von herbstlichen Dekorationsartikeln für Haus und Garten zu finden. Die Gelegenheit sich neue Kartoffelsorten vorstellen zu lassen bot sich ebenso. Einen großen Zulauf zu verzeichnen hatte der Stand, an dem Spezialitäten aus der französischen Partnergemeinde Val d`Odon angeboten worden sind. Hier fanden Austern, Muscheln und Käse genau so reißenden Absatz, wie die Schneeballen, die von den Landfrauen gebacken wurden.
Während die Lesungen des Büttharder Mundartdichter Hermann Hehn unter der Kälte litten, herrschte bei den "Holzmachern" reger Betrieb bei den Vorführungen "Vom Baumstamm zum Scheitholz". Emanuel Hilpert (Ochsenfurt) setzte mit Unterstützung von Simon Stegmaier (Baldersheim) die große Maschine in Gang, in dem die langen, dicken Holzstämme in kürzester Zeit in Ofen fertige Scheite geschnitten wurden.
Die mit einer Verlosung, bei der es Brennholz zu gewinnen gab, verbundene Demonstration, die Klein und Groß zum Staunen brachte, diente einem guten Zweck. Während der Erlös dieser Aktion dem Gaukönigshöfer Streichelgehege " Arche Noah" zugutekommt, zeigte der Hemmersheimer Martin Breunig seine Kunst mit der Kettensäge zugunsten der Hilfe für Menschen im Ahrtal.
Ehe sich die Straßen endgültig leerten, fanden noch Aufführungen der Mitglieder des Hundesportvereins Giebelstadt sowie der Kickboxer mit Edo Skunca statt.