Zuerst hatte er einen Salon in der Juliuspromenade (1984 bis 1988) und von 1989 bis heute verschönt er seine Kunden gemeinsam mit Ehefrau Beate in der Franziskanergasse.
Für ihn hat der Beruf auch nach den vielen Jahren nichts an Attraktivität verloren. Er liebt es, sich während des Haareschneidens zu unterhalten. „Werner“ ist immer auf dem neuesten Stand, was die Würzburger Nachrichten angehen.
Der heute 56-Jährige hat bis 1970 in Würzburg den Friseur-Beruf erlernt. Von 1974 bis 1983 arbeitete er beim Modecoiffeur Curt in der Karmelitenstraße. Dann wollte er seinen eigenen Salon haben und machte sich selbstständig.
Im Laufe der Zeit hat er viele Trends erlebt und sogar nach Würzburg gebracht. Mit Kollegen fuhr er früher nach Nürnberg, dem Vorstellungsort für neue Haarmoden. „Dort haben wir uns dann die Anregungen geholt, von der Würzburger Innung Räume gemietet und diese neuen Schnitte den Kollegen vorgestellt“, erinnert er sich.
Etwas Ähnliches hatte er sich auch für sein Jubiläum einfallen lassen: Ein Akteur der amerikanischen Pflegeserie „Crew“ war extra für eine Promotionsshow gekommen und rasierte Werners Kunden und schnitt ihnen auch mal ziemlich ausgeflippt die Haare.
Was ist anders geworden in den 25 Jahren im Job? „Die Männer sind modebewusster geworden, sie legen viel mehr Wert auf ihr Äußeres“, resümiert Hogen. Er hat viele Freundschaften geschlossen mit Kunden. Und so herrscht immer eine herzliche Atmosphäre im Salon.