Ein Konzert mit der Würzburger Gruppe „Famos“. Und das für einen guten Zweck. Kein Wunder, dass sich Marcus Braun und Dagmar Feser aus Gerbrunn gefreut haben, als sie die Benefizverlosung der Musiker zu Weihnachten gewannen. Schließlich konnten sie zwei Fliegen mit einer Klatsche schlagen: „Das war genial. Wir hatten eine klasse Party und konnten Geld für kranke Kinder sammeln“, sagt Marcus Braun.
Zu der Feier luden er und seine Freundin etwa 40 Verwandte und Freunde ein. Während des Auftritts sammelten Marcus Braun und Dagmar Feser 600 Euro für die Elterninitiative leukämie- und tumorkranker Kinder. Sofie Tomiczek war gemeinsam mit ihren Eltern als Vertreter der Station Regenbogen da. Sie war selbst dort Patientin, ist aber wieder gesund. Am Ende durfte sich das tapfere Mädchen sogar zum Foto zwischen Band und Veranstalter setzen.
„Wir waren überglücklich, als wir erfahren haben, dass wir gewonnen haben“, sagt Marcus Braun. Dagmar Feser und er waren schon auf vielen Live-Auftritten der Band „Famos“ und hatten deswegen deren Newsletter abonniert. „Da haben wir eine Nachricht bekommen, dass Famos ein Wohnzimmerkonzert verlost“, erinnert sich Marcus Braun. Die einzige Voraussetzung war, dass der Auftritt mit einer Spendenaktion für einen wohltätigen Zweck in der Region verbunden sein muss.
Die beiden Gerbrunner haben sich für die Elterninitiative leukämie- und tumorkranker Kinder Würzburg entschieden, die sich für die Kinder-Krebsstation der Uni-Klinik einsetzt. „Der Sohn eines Arbeitskollegen hatte Krebs und lag auf der Station Regenbogen. Ich habe ihn dort besucht“, erklärt Marcus Braun, „da habe ich die Arbeit der Elterninitiative gesehen und war beeindruckt von der Leistung“.
Die Vorbereitungen für den Auftritt dauerten etwa einen Tag. Die beiden räumten ihr Wohnzimmer leer, stellten ein paar Stehtische auf und besorgten die Getränke. Das Essen brachten dann die Gäste mit. Die waren, genau wie Marcus Braun und Dagmar Feser, restlos begeistert, sowohl von der Band, als auch von der Idee hinter dem Konzert. Laut den glücklichen Hausherren waren sich alle Gäste einig: „Sollte es diese Aktion wieder geben, würden sich unsere Freunde auf jeden Fall auch bewerben.“