In der Markuskapelle der Uffenheimer Christian-von-Bomhardschule verteilten der künftige Gesamtschulleiter Winfried Malcher, der den Absolventen Offenheit und Freude am weiteren Lernen ans Herz legte, und der Leiter der Fachoberschule für Sozialwesen Gerd Eickelpasch die Zeugnisse an die 24 Absolventen. Den besten Abschluss schaffte Jaqueline Schnitzer aus Uffenheim mit einem Schnitt von 2,2. Mit ihr zeichnete die Schule noch Nina Schmidt (Notendurchschnitt 2,3, Gallmersgarten), Kevin Kopanitsak (2,4, Creglingen) und Sabrina Fischer (2,4, Rothenburg/Tauber) aus.
Klassensprecherin Thea Neumann, die zusammen mit ihrer Kollegin Ulla Schick weiße Rosen an die Lehrer verteilte, hatte sich ein Lied als Vorlage genommen und auf dessen Vorlage die beiden FOS-Schuljahre dichterisch-philosophisch beleuchtet.
Aus einem fiktiven Gespräch zwischen Lehrer und Schüler resultierte dann für Gerd Eickelpasch die logische Frage, was denn die Schule künftig besser machen könne, außer dem Schüler lösbare Schulaufgaben zu stellen. Die Schule habe versucht, durch intensive Betreuung, durch die die Gemeinschaft stärkende Klassenfahrt nach London, durch Förderunterricht oder durch die Zusammenarbeit mit der Agentur für Arbeit die Schüler zu unterstützen.
Künftig solle die FOS weiter in die Schulfamilie integriert werden, die Räume sollen erneuert und die Klassenzahl verdoppelt werden. Auch eine virtuelle Schule sei geplant, ebenso die Organisation von Praktika.
Eickelpasch wünscht sich, dass der Kontakt zu den Schülern bleibe, zum Beispiel über den Verein der Freunde der Bomhardschule.
Glückwünsche zum erreichten Etappenziel, verbunden mit dem Wunsch, Ziele weiter zu verfolgen und sich in die Gesellschaft einzubringen, überbrachten stellvertretende Landrätin Gisela Keller, Uffenheims Bürgermeister Wolfgang Lampe und Elternbeiratsvorsitzende Marga Petschler. Musikalisch gestaltete Eva-Maria Haager die Feier, die Andacht hielt Pfarrer Gerhard Scheller.
Das Einzugsgebiet der Uffenheimer Fachoberschule ist relativ groß. Klassenleiter Christian Keil sagte gegenüber dieser Zeitung, dass neben dem klassischen Schuleinzugsgebiet diesmal sehr viele Fachabiturienten aus dem Raum Rothenburg/Tauber dabei gewesen seien, aber auch aus der Region um Bad Windsheim und sogar aus dem baden-württembergischen Creglingen.