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Älteste Würzburgerin Antonie Hiller feierte den 108. Geburtstag

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Älteste Würzburgerin Antonie Hiller feierte den 108. Geburtstag

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    Am Montag feierte Antonie Hiller, geborene Köhler, verwitwete Hörner, im Familien- und Freundeskreis ihren 108. Geburtstag. In die Schar der Gratulanten reihte sich auch Bürgermeister Adolf Bauer (rechts) ein, der vor allem „die geistige Frische“ von Würzburgs ältester Einwohnerin hervorhob. Diese Fitness ist nach seinen Worten bewundernswert. Die Jubilarin sei das beste Beispiel dafür, dass man hier gut alt werden könne. Außer Blumen und Pralinen überreichte er im Namen des Ministerpräsidenten einen Zinnteller mit dem bayerischen Wappen. Zwar wurde Antonie Hiller in Aschaffenburg geboren, zog jedoch schon mit zwei Jahren nach Würzburg. Nach Beendigung der Schulzeit arbeitete sie zunächst im Asphalt- und Terrazzogeschäft ihres Vaters Karl Köhler mit und heiratete dann den Architekten Otto Hörner, dem sie in dessen Büro half. Nach dem Tod ihres Ehemannes heiratete sie schließlich Hans Hiller, den Chef des Kurhauses von Baden-Baden. Beide Ehen blieben kinderlos. 1947 baute sie ihr zerstörtes Elternhaus in der Nikolausstraße wieder auf, in dem sie bis November 2001 wohnte. „Ich schleppte viele Steine“, erinnert sie sich noch gut an die Nachkriegszeit und den Wiederaufbau. Nach einem Sturz und einer Hüftoperation musste sie ins Seniorenstift Sanderau des Bürgerspitals umziehen. „Es ist schön, dass ich durchs Balkonfenster viel Grün sehe“, sagte die rüstige Jubilarin, die nach wie vor die Gottesdienste im Pflegeheim besucht und auch an anderen Aktivitäten teilnimmt. Antonie Hiller bekommt von Verwandten und Freunden sehr häufig Besuch und wird vor allem von ihrer Nichte Hermelinde Radler und deren Ehemann Rudolf gut versorgt. Foto: Franz Nickel

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