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Agentur bekommt neues Gesicht

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Agentur bekommt neues Gesicht

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    Achim Schnabel (links) als "Geschäftsführer operativer Bereich" und Ernst Röhner (rechts) als "Geschäftsführer
Personal und Finanzen" stehen seit Mitte Oktober Eugen Hain (Bildmitte) als Vorsitzendem Geschäftsführer der
Würzburger Agentur für Arbeit zur Seite.
    Achim Schnabel (links) als "Geschäftsführer operativer Bereich" und Ernst Röhner (rechts) als "Geschäftsführer Personal und Finanzen" stehen seit Mitte Oktober Eugen Hain (Bildmitte) als Vorsitzendem Geschäftsführer der Würzburger Agentur für Arbeit zur Seite. Foto: FOTO THOMAS OBERMEIER

    Eugen Hain, seit April neuer Chef der Agentur für Arbeit Würzburg, freut sich auf die Veränderungen, die seine Agentur in die Lage versetzen sollen, ihre Aufgaben deutlich schneller und effektiver zu erledigen: "Wir stehen am Beginn einer sehr interessanten Zeit." Erster Schritt der Umstrukturierung waren Änderungen auf der Führungsebene. Hain als Vorsitzendem Geschäftsführer zur Seite stehen Ernst Röhner als "Geschäftsführer Personal und Finanzen" und seit Mitte Oktober Achim Schnabel als "Geschäftsführer operativer Bereich".

    "Top-Thema bis Weihnachten", so Schnabel, wird das neue "Arbeitslosengeld II" (Alg2) sein. Ein Teil der Agentur-Angestellten werden ab dem 3. Januar zusammen mit Mitarbeitern der Stadt Würzburg in der neu gegründeten Arbeitsgemeinschaft "Arbeit und Grundsicherung" damit beschäftigt sein, die Alg2-Empfänger zu betreuen (wir berichteten). Danach stehen weitere einschneidende Umstrukturierungsmaßnahmen an, die Umbau-Arbeiten am Gebäude sind im vollen Gange: "Unsere Agentur wird ein ganz neues Gesicht bekommen", sagt Hain. Bereits im Februar soll in Würzburg ein neues telefonisches "Service-Center" seine Arbeit aufnehmen. 103 Mitarbeiter nehmen dann sämtliche Anrufe an die Arbeits-Agenturen in Aschaffenburg, Würzburg, Schweinfurt, Bamberg und Coburg entgegen. "Achtzig Prozent der telefonischen Anliegen sollen dort qualifiziert erledigt werden", erläutert Ernst Röhner.

    Dadurch soll erreicht werden, dass sich die Arbeitsvermittler voll auf ihre eigentliche Aufgabe konzentrieren können, ohne ständig telefonische Anfragen beantworten zu müssen. Wer ab März persönlich bei seinem Sachbearbeiter vorsprechen will, landet im neuen "Kundenzentrum" mit Empfangsbereich, wo laut Röhner "die Anliegen der Kunden sofort erledigt werden". Nachdem die Führungsebene durch die Einführung der Geschäftsführung bereits von fünf auf drei Personen "verschlankt" wurde, soll die auch die Umstrukturierung mittelfristig einen Stellenabbau nach sich ziehen. Durch die Einführung des Service-Centers wird die Würzburger Agentur aber erst einmal wachsen: Von den 103 Stellen werden 20 mit Würzburger Mitarbeitern besetzt, die restlichen 83 kommen aus den anderen vier Agenturen. Wunder sollte man aber auch von der neu strukturierten Behörde nicht erwarten: "Der Erfolg unserer Arbeitsvermittler hängt natürlich auch weiterhin wesentlich davon ab, wie sich der Arbeitsmarkt entwickelt", so Eugen Hain.

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