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Ochsenfurt: Aldi und Lidl vergrößern ihre Verkaufsfläche

Ochsenfurt

Aldi und Lidl vergrößern ihre Verkaufsfläche

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    Die Lebensmitteldiscounter Aldi und Lidl wollen in Ochsenfurt ihre Verkaufsflächen erweitern.
    Die Lebensmitteldiscounter Aldi und Lidl wollen in Ochsenfurt ihre Verkaufsflächen erweitern. Foto: Claudia Schuhmann

    Die Lebensmitteldiscounter Aldi und Lidl wollen am Standort Ochsenfurt ihre jeweiligen Verkaufsflächen vergrößern. Weil dafür sowohl der Flächennutzungs- als auch der Bebauungsplan geändert werden, befasste sich der Bauausschuss des Stadtrates mit den Vorhaben. Wie es dort hieß, wollen beide Betreiber ihre bestehenden Gebäude abreißen und an gleicher Stelle neu bauen, um sich mit breiteren Gängen und besserer Warenpräsentation zeitgemäß aufzustellen.

    Aldi betreibt an der Pestalozzistraße einen Einkaufsmarkt mit einer Verkaufsfläche von derzeit 1025 Quadratmetern und möchte auf 1300 Quadratmeter vergrößern. Das Unternehmen plant außerdem den Bau eines rund 400 Quadratmeter großen Getränkefachmarktes. Bei Lidl, gegenüber dem Aldi-Markt gelegen, ist eine Erweiterung von aktuell 980 Quadratmetern auf künftig 1600 Quadratmeter vorgesehen. Der Discounter will für seine Erweiterung auch die westlich angrenzende Fläche eines ehemaligen Steinwerks nutzen. Dort soll das neue Gebäude entstehen.

    Einzelnhandel der Innenstadt schützen

    Lange Diskussionen habe es über die Frage der Begrenzung der Non-Food-Artikel gegeben, sagte Bürgermeister Peter Juks (UWG). Also über das Sortiment, das über Lebensmittel und Waren des täglichen Bedarfs hinausgeht. Für beide Märkte wurde die Fläche, auf der solche Artikel angeboten werden dürfen, auf jeweils 200 Quadratmeter begrenzt. Mit dieser Maßnahme soll eine "innenstadtschädliche" Wirkung vermieden werden.

    Welche Waren das im Einzelnen sind, kann einer Auflistung in zum Integrierten städtebaulichen Entwicklungskonzept (ISEK) gehörenden Fachbeitrag zum Einzelhandel entnommen werden, der auf der Homepage der Stadt Ochsenfurt zum Abruf bereitgehalten wird. Solche Warensortimente sollen außerhalb der Innenstadt nicht zugelassen werden, um nicht von dort die Kunden abzuziehen. Die Vertreter der Discounter hätten für diese Artikel gern mehr Fläche zur Verfügung gehabt, sagte Juks. Als Kompromiss seien die 200 Quadratmeter herausgekommen.

    Ein Kanal unter dem Gebäude

    Ein weiterer Knackpunkt sei ein städtischer Kanal, der unter dem Lidl-Gelände hindurchführt, so der Bürgermeister weiter. Die Stadt habe darauf Wert gelegt, dass der Kanal nicht überbaut wird, um im Schadensfall an ihn gelangen zu können. Im Plan wird nun für den Bereich des bisherigen Gewerbegebietes ein Sondergebiet ausgewiesen. Das sei durch die Erweiterung der Verkaufsfläche nötig geworden, erläuterte Ingenieur Arno Weimann vom gleichnamigen Planungsbüro. Andere Verkaufsflächen als die von Aldi und Lidl sind in dem Sondergebiet nicht erlaubt.

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