In einer Feierstunde verabschiedete Rektor Otto Eisner in der Schulaula die 47 Schüler aus den M-Klassen 10 a und b, die alle an der Mittelschule den Mittleren Schulabschluss erreicht haben. Der Jahrgang 2017 war nach seinen Worten ein besonders erfolgreicher.
Sechs Schülerinnen schlossen mit der Note sehr gut, 24 mit der Note gut und 13 mit der Note drei ab. Dass die Mittelschule im wahrsten Sinne des Wortes eine weiterführende Schule ist, zeigt sich laut Eisner auch darin, dass acht M-Schüler an die FOS und sechs sogar an das Gymnasium wechseln wollen.
Anschließend erhielten die 14 Schüler aus der neunten Regelklasse ihre Zeugnisse. Neun von ihnen bestanden den Quali, fünf den erfolgreichen Mittelschulabschluss. Drei Schüler wechseln im nächsten Schuljahr in die M 10 der Schule, um die mittlere Reife anzustreben Alle anderen konnten nach Eisners Worten größtenteils Ausbildungsverträge in Handwerk, Industrie und Dienstleistungsbereich abschließen.
Garant für diese erfolgreiche Arbeit ist für den Rektor das an der Mittelschule gelebte Prinzip des Klassenlehrers als verlässlicher Ansprechpartner im Unterrichtsalltag.
Zum Erfolg beitragen würden auch Unterstützungsangebote wie offene Ganztagsschule, Jugendsozialarbeit und Kompetenzwerkstatt sowie die räumlichen und organisatorischen Voraussetzungen, wie guteausgestattete Klassen- und Fachräume. Schülersprecher Steven Melcher sagte, er sei, als er erst vor zwei Jahren an die Schule kam, sehr gut aufgenommen und integriert worden.
Originell wie dann die Klassenlehrer das Schuljahr Revue passieren ließen und jeden ihrer Schüler würdigten. Christian König und Claudia Volk machten dazu einen Zeitsprung ins Jahr 2037, wo sie in einer Seniorenresidenz sich nun als „klapprige Alte“ an die M10-Entlass-Schüler des Jahres 2017 erinnerten mit der Feststellung „Früher war alles nicer“, analog der Future Family des Radiosenders Bayern 3.
Regel- und M10- Schülerinnen überhäuften ihre Klassenlehrer mit viel Lob. Elternbeiratsvorsitzender Jörg Cornradi erklärte, es sei etwas ganz Tolles, was an der Mittelschule Veitshöchheim nach deren Initialen MSV geboten werde, nämlich Mut, Stärke und Vertrauen. Er habe in den vier Jahren als Elternbeiratsvorsitzender ein reibungsloses Miteinander aller Beteiligten an der Schule erlebt.