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FRAUENLAND: Am Neuberg: Stadt verkauft 13 Grundstücke für exklusives Wohnen

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Am Neuberg: Stadt verkauft 13 Grundstücke für exklusives Wohnen

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    Hier soll's exklusiv werden: Wo früher am Neuberg die FH-Gestaltung stand, hat die Stadt 13 neue Bauplätze im Angebot.
    Hier soll's exklusiv werden: Wo früher am Neuberg die FH-Gestaltung stand, hat die Stadt 13 neue Bauplätze im Angebot. Foto: Foto: Thomas Obermeier

    „Die Nachfrage nach Bauland war noch nie sie groß wie jetzt“, stellte Bürgermeister Adolf Bauer jüngst im Hauptausschuss fest. Davon dürfte auch die Stadt profitieren, die auf dem Gelände der früheren Fachhochschule in Gebiet „Gartenstadt Keesburg“ nahe der Hans-Löffler-Straße 13 Bauplätze veräußern will. Erstmals sollen die „Filetgrundstücke“, wie sie Stadtkämmerer Christian Schuchardt im Ausschuss bezeichnete, in einem Bieterverfahren veräußert werden.

    Die Grundstücke sind zwischen 400 und 615 Quadratmeter groß. Das Mindestgebot für die vier Grundstücke an der bestehenden Bebauung liegt bei 460 Euro pro Quadratmeter inklusive Erschließung. Für die neun Areale mit Talsicht müssen mindestens 500 Euro pro Quadratmeter geboten werden. Bei zwei Grundstücken ist die Bebauung mit Doppelhäusern möglich, bei den übrigen mit Einfamilienhäusern.

    Die Bauplätze sollen unter dem Titel „Exklusives Wohnen zwischen Weinberg und Gartenstadt“ vermarktet werden. Eine entsprechende Broschüre ist in Vorbereitung. Darin wird darauf hingewiesen, dass in unmittelbarer Nähe die Buswendeschleife der Linie 6 ist, die eine direkte Anbindung zur Innenstadt bietet. Des weiteren wirbt die Stadt mit einem hohen Grünanteil und geringem Verkehrsaufkommen in der Siedlung am Neuberg. In einer Info-Versammlung sollen Interessenten die Pläne und das Bieterverfahren vorgestellt werden.

    Nach der Einschätzung des Kämmerers mangelt es nicht Nachfrage. Auf der unverbindlichen Interessentenliste, die die Stadt seit 2008 führt, gibt es bereits 65 Eintragungen.

    Für das Bieterverfahren, dem der Stadtrat an diesem Donnerstag noch zustimmen muss, hat sich die Stadt aus ökonomischen Gründen entschieden. Das Baugebiet spreche den Interessentenbekundungen nach ohnehin hauptsächlich „das gut situierte Klientel“ an, heißt es in der Sitzungsverlage. Mittels Bieterverfahren wolle man den maximalen Verkaufserlös erzielen.

    Die Stadt hat das rund 7000 Quadratmeter große Areal 2002 vom Freistaat erworben – im Tausch mit Grundstücken am Sanderheinrichsleitenweg für den Bau der neuen Fachhochschule. Wegen Rücktrittsrechten durfte bislang keine neue Bebauungsplanung erfolgen.

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