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Waldbüttelbrunn: Anbau an Alter Kirche dunkler gestrichen als geplant

Waldbüttelbrunn

Anbau an Alter Kirche dunkler gestrichen als geplant

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    Farblich passend zur Gestaltung der Sitzstufen am Rathausplatz wurde der Anbau an die Alte Kirche gestrichen. Das gefällt nicht jedem in Waldbüttelbrunn.
    Farblich passend zur Gestaltung der Sitzstufen am Rathausplatz wurde der Anbau an die Alte Kirche gestrichen. Das gefällt nicht jedem in Waldbüttelbrunn. Foto: Matthias Ernst

    Lange wurde im Waldbüttelbrunner Gemeinderat im Vorfeld über den neuen Eingangsbereich und das Stuhllager an der Alten Kirche diskutiert (wir berichteten). Mehrere Vorschläge musste das Eibelstadter Büro Haas & Haas ausarbeiten, bis das zukünftige Aussehen stand. Damals hatte man sich im Gemeinderat für ein helles Grau als Farbgebung für das Gebäude entschieden, das deutlich größer ist als der Vorgängerbau.

    Groß war jetzt die Überraschung, als dieser Farbton nicht verwendet wurde, sondern ein kräftiges Anthrazit. Wiljo Mieseler (SPD) wollte von der Verwaltung wissen, wie das passieren konnte. Bürgermeister Klaus Schmidt (SPD) hatte eine einfache Erklärung. Diese Farbe sei vom Denkmalschutzamt vorgegeben worden, um einen Kontrast der Alten Kirche zum anschließenden Neubau zu schaffen.

    Diese Farbgebung fand bei einigen Bürgern und Bürgerinnen keine Zustimmung, berichtete Mieseler. Auch Helene Böhm (CSU) hatte schon ähnliche Aussagen aus den Reihen der Bevölkerung gehört. Bürgermeister Schmidt, der aus seinem Dienstzimmer täglich auf die Alte Kirche blickt, findet die neue Farbgebung gar nicht so negativ. Sie passt seines Erachtens sehr gut zu den Sitzstufen des neuen Rathausplatzes und wenn erst einmal die neue Regenrinne Patina angenommen habe, sei der Kontrast zur ehemaligen Kirche nicht mehr störend. Im Nachgespräch hob Bürgermeister Schmidt die hohe Kompromissbereitschaft des Amtes für Denkmalschutz hervor. Die Zusammenarbeit sei immer konstruktiv und lösungsorientiert gewesen.

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