Der traditionelle Aschermittwochabend der Margetshöchheimer Mitte (MM) unter dem Motto „Rollmops mit Kunst“ fand im voll besetzten AWO-Raum der Margarethenhalle statt. In diesem Jahr unterhielt das Duo Bachmaier & Waag mit Evergreens, Klezmer und Jazz. Ursula Bienmüller stellte kunstvolle Quiltarbeiten aus und sorgte dafür, dass auch das Auge nicht zu kurz kam.
Vorsitzender Andreas Raps blickte auf die kommunalpolitischen Ereignisse des letzten Jahres zurück. Als erfreulich hob er die ortseigene Trinkwasserversorgung heraus, welche schon immer ein Hauptanliegen der MM gewesen sei. Umso erfreulicher sei es, dass der Wasserpreis deutlich gesunken sei.
Auch die Erschließung des innerörtlichen Bebauungsgebiets Birk-äcker sei ein Erfolg, da hier der Fokus auf der Nachverdichtung im Ort liege. Die Ausweisung von Wohngebieten am Rande des Ortes stufte Raps als kritisch ein, da hier „immer Natur den Häusern zum Opfer fällt“, was bei der Hanglage Margetshöchheims gerade bei Starkregen zu Problemen führen könne, wie es in einer Pressemitteilung der Partei heißt. Problematisch seien die anstehenden Maßnahmen der nächsten Jahre für den Gemeindehaushalt: Stegneubau, Mainstraßenausbau und die eventuelle Schulsanierung würden dazu führen, dass die Gemeinde immens sparen müsse.
Im Hinblick auf die seit Jahren geschlossene Kinderkrippe verwies Raps auf das Prinzip Hoffnung, da die Gemeinde keinen Einfluss auf die Sanierung habe.
Im Zusammenhang mit dem Rückbau eines Schwarzbaus in der Bachwiese wies Raps darauf hin, dass es sich bezahlt mache, gegen Schwarzbauer vorzugehen, um Präzedenzfälle zu vermeiden. Ebenso gelte dies für die Altortsatzung, die durch Ausnahmen an Wert verliere.