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Aub: Aub verabschiedet Pfarrer Gregor Sauer

Aub

Aub verabschiedet Pfarrer Gregor Sauer

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    Pfarrer Gregor Sauer beim Abschiedsgottesdienst in der Auber Stadtpfarrkirche.
    Pfarrer Gregor Sauer beim Abschiedsgottesdienst in der Auber Stadtpfarrkirche. Foto: Alfred Gehring

    "Ein Pfarrer sollte gehen, solange die Menschen noch sagen: Schade, dass er geht." Mit diesen Worten kommentierte Gregor Sauer die zahlreichen Reden zu seinem Abschied aus Aub. Mit einem gemeinsamen Gottesdienst in der Stadtpfarrkirche und einer Feierstunde unter dem Dach der Spitalbühne verabschiedeten die katholischen Pfarrgemeinden der Pfarreiengemeinschaft Aub/Gelchsheim ihren langjährigen Seelsorger Gregor Sauer. Er übernimmt auf Wunsch der Diözese künftig eine Pfarrstelle in Ebern. Die Pfarreiengemeinschaft Aub/Gelchsheim wird künftig von Pater Silvester betreut, der in Röttingen die Pfarrstelle übernimmt. Ihm zur Seite wird übergangsweise als mitarbeitender Priester François Tiando aus Benin in Westafrika stehen, der im Oktober ins Pfarrhaus in Aub einziehen soll.

    Dekan Oswald Sternagel bedankte sich am Ende des Gottesdienstes bei Sauer für die vertrauensvolle Zusammenarbeit und dafür, dass er sich auch als stellvertretender Dekan im ehemaligen Dekanat Ochsenfurt eingebracht habe. "Wir hätten es gut weiter mit Dir ausgehalten", bedauerte Bürgermeister Roman Menth Sauers Weggang. Zwar sei die Anfangszeit mit dem Zusammenwachsen der damals neu gegründeten Pfarreiengemeinschaft nicht leicht gewesen. Der Umgang miteinander, mit den politischen Gemeinden und den örtlichen Vereinen aber sei von Anfang an sehr partnerschaftlich gewesen. Sauer habe die Menschen angenommen, ganz gleich ob Senioren, Kinder oder Jugendliche. Er habe sich für die karitativen Kindergärten eingesetzt, habe Religionsunterricht in der Grundschule gegeben und ebenso die Seniorenweihnachtsfeiern gestaltet.

    Eine Feuertonne als Präsent

    Sauer habe viele Baumaßnahmen in den Gemeinden begleitet – wie zuletzt die Sanierung des Kirchturms in Gelchsheim. Für all dies sagte Menth auch im Namen seines Kollegen Roland Nöth aus Gelchsheim ein herzliches "Vergelt's Gott". Zur Erinnerung an seine Zeit in Aub überreichten Menth und Nöth ihrem scheidenden Pfarrer und bekennenden Clubfan eine Feuertonne mit dem Wappen des 1. FC Nürnberg.

    Die Bürgermeister Roman Menth und Roland Nöth (rechts) überreichten dem scheidenden Pfarrer eine besondere Feuertonne als Abschiedsgeschenk.
    Die Bürgermeister Roman Menth und Roland Nöth (rechts) überreichten dem scheidenden Pfarrer eine besondere Feuertonne als Abschiedsgeschenk. Foto: Alfred Gehring

    Für die Kolpingfamilie bedankte sich Vorsitzender Florian Menth bei Sauer auch für die Übernahme des Amtes als Präses, für die Unterstützung und die gute Zusammenarbeit. Frisch von der Leber weg bedankte sich für die Ministranten Anika Derks. Sie lobte den lockeren Umgang des Pfarrers mit seinen Ministranten: "Wenn etwas wirklich gut war, muss man es auch ansprechen", so die Ministrantin. Dank für die gute Zusammenarbeit im Sinne der Ökumene gab es von Sauers evangelischer Kollegin Elke Gerschütz. Elf Jahre lang konnte sie mit Sauer Kirchweihgottesdienste vorbereiten oder Kinderbibelwochen gestalten. Für die Pfarreiengemeinschaft lobte Miriam Beil die offene Art Sauers. Er habe sich stets auch Zeit genommen für die kleineren Gemeinden und habe stets alle gleich behandelt.

    Pfarrer Sauer zusammen mit seiner evangelischen Kollegin Elke Gerschütz.
    Pfarrer Sauer zusammen mit seiner evangelischen Kollegin Elke Gerschütz. Foto: Alfred Gehring

    Sauer selbst bedankte sich für die vielen lobenden Worte. Auch ihm habe die Zeit hier gut gefallen. Die Diözese habe jetzt entschieden: "Wir brauchen Dich an anderer Stelle." Wichtig sei ihm gewesen, dass hier eine vernünftige Nachfolgeregelung getroffen wurde.

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