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WÜRZBURG: Auch im Urlaub: Alles für Katz' und Hund

WÜRZBURG

Auch im Urlaub: Alles für Katz' und Hund

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    Winfried Ueckert gibt Tipps.
    Winfried Ueckert gibt Tipps. Foto: Foto: Claudia Penning-Lother

    Jedes Jahr zur Urlaubszeit haben Haustierbesitzer ein Problem: Wohin mit Bello oder Mieze, wenn die Familie in Urlaub fährt? Winfried Ueckert, Leiter des Veterinäramts, hat Tipps.

    Am häufigsten werden Hunde mit in den Urlaub genommen. Für gesunde, jüngere Tiere sind lange Autofahrten kein Problem, wenn alle zwei Stunden Pausen gemacht werden. „Dann muss man mit den Hunden laufen, spielen und ihnen unbedingt Wasser geben.“ Keinesfalls sollten Hunde in fremder Umgebung von der Leine gelassen werden.

    Ältere Hunde mit schwacher Kondition haben laut Ueckert oft Probleme mit langen Reisen in warme Länder. „Da sollte man überlegen, ob man das Tier nicht bei vertrauten Menschen unterbringen kann.“

    Während der Fahrt, egal ob im Auto, in der Bahn oder im Flugzeug, müssen die Tiere gut versorgt und gesichert sein. Bei den meisten Fluglinien dürfen kleine Hunde und Katzen gegen Aufpreis in der Kabine mitreisen. Die Gewichtsgrenze liegt je nach Airline zwischen fünf und zehn Kilo (inklusive Transportbox). Die Maße des Transportbehälters legen die Fluglinien fest. Größere Hunde werden, natürlich auch in einer Box, im klimatisierten Frachtraum mitgenommen. Laut Ueckert sollten Tiere auch bei Bahnreisen in einer Box sitzen. Im Auto sollte die Box gut befestigt sein.

    Ganz wichtig: Vor der Reise müssen sich Tierbesitzer mit den Einreisebestimmungen des Urlaubslandes vertraut machen. Sie müssen wissen, welche Impfungen und Dokumente verlangt werden. Und sie sollten Vorsorge treffen, damit sich der Hund in südlichen Ländern nicht zum Beispiel mit der unheilbaren Leishmaniose infiziert. Tipps dazu gibt es vom Tierarzt. „Alle Tiere brauchen bei der Einreise ins Urlaubsland einen europäischen Heimtierausweis, mindestens eine gültige Tollwutimpfung und einen Mikrochip unter der Haut“, sagt Ueckert.

    Katzen sind nicht sonderlich reisefreudig und sollten deshalb in ihrer gewohnten Umgebung betreut werden, während die Familie Urlaub macht. „Ihnen reicht es, wenn ein zuverlässiger Mensch, den sie kennen, sie regelmäßig mit Futter, Wasser und Streicheleinheiten versorgt“, sagt der Amtstierarzt.

    Wer sein Tier in einer Hunde- oder Katzenpension unterbringt, sollte die eigene Decke, das Lieblingsspielzeug und ein getragenes Kleidungsstück von Herrchen oder Frauchen mitgeben. Ueckert weist darauf hin, dass die Betreiber solcher „Pensionen“ eine „offizielle Erlaubnis“ haben müssen, um Tiere aufnehmen zu dürfen. „Darin sind die Mindestgröße der Unterbringung geregelt, Hygiene und Sachkunde.“

    Für Terrarientiere, Vögel, Meerschweinchen, Zwergkaninchen und andere Kleintiere empfiehlt Ueckert die Versorgung durch sachkundige und tierliebe Freunde, Nachbarn oder Verwandte.

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